Dodge Viper ACR (2016): Straßenzugelassene Rennsport-Viper mit technische Daten

July 21, 2015

Dodge und der hauseigene Tuner SRT schlagen ein neues Rennsport-Kapitel auf und bringen die Dodge Viper ACR

Die 2016er Dodge Viper ACR ist eine für den Rennsport optimierte Viper ... mit US-amerikanischer Straßenzulassung

Die deutsche Straßenzulassung dürfte unter anderem an dem gewaltigen Heckspoiler scheitern

Auburn Hills (USA), 20. Juli 2015
Dodge und der hauseigene Tuner SRT schlagen das nächste Kapitel von handgefertigten und straßenzugelassenen Rennwagen auf: Bühne frei für die neue 2016er Dodge Viper American Club Racer (ACR).

Aero-Kit der Extreme
Auffälligstes Merkmal der ACR-Viper ist sicherlich das extreme Aero-Kit. Es besteht aus einem gewaltigen Heckflügel, der 1.876 Millimeter breit ist und dem deutschen TÜV ein einstellbarer Carbon-Dorn im Auge sein wird. Dazu kommen ein Diffusor, eine einzigartige Motorhaube mit abnehmbaren Lüftungsgittern, Carbon-Erweiterungen für den Front-Splitter und optionale Side-Blades. Alle Anbauteile erzeugen bei der Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h einen maximalen Abtrieb von über einer Tonne. Wer alles etwas “ziviler” angehen möchte, der lässt das Extrem-Aero-Paket – oder zumindest den wahnsinnigen Heckflügel – weg (der TÜV wird Sie dafür lieben) und belässt es bei der Standard-ACR-Luftführung.

8,4-Liter-V10 mit 654 PS
Angetrieben wird das ACR-Geflügel-Monster von einem ikonischen 8,4-Liter-V10-Aluminium-Motor. Das Aggregat wird von Hand zusammengebaut, leistet 654 PS und drückt mit bis zu 813 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle. Die Power wird über ein manuelles Sechsgang-Getriebe weitergeleitet. Die Abgase verlassen die Antriebseinheit über ein Auspuffsystem, das vor den Hinterrädern endet. Den Kontakt zur Straße stellt die Viper ACR über Kumho-Reifen (295er vorne, 355er hinten) auf 19-Zöllern her.

Leichte Carbon-Keramik-Scheiben
Hinter der Rad-Reifen-Kombination verbirgt sich ein Sechskolben-Bremssystem von Brembo. Die gewichtsoptimierenden Carbon-Keramik-Scheiben haben einen Durchmesser von 390 Millimeter an der Vorder- und 360 Millimeter an der Hinterachse. Dazu gesellt sich ein auf den Renneinsatz getrimmtes Fahrwerk mit einstellbaren Bilstein-Dämpfern.

Rennsportatmosphäre im Innenraum
Auch im Innenraum sind Leichtbau und Rennsportatmosphäre angesagt: Ultraleicht-Teppiche, ein minimalistisches Audiosystem (nur drei Lautsprecher werden verbaut) und Sitze mit manueller Einstellung sparen Gewicht und sorgen neben dem extrem leichten Bremssystem für eine perfekte 50/50-Gewichtsverteilung. Das Armaturenbrett ist aus Alcantara genäht und beinhaltet das ACR-Emblem.

Produktion, Markteinführung und Preis
Die Produktion für den US-Markt soll im dritten Quartal 2015 in Detroit anlaufen. Was die Viper ACR dann kosten soll, ist noch nicht bekannt. Offiziell nach Deutschland wird die straßenzugelassene Rennsport-Giftschlange übrigens nicht kommen. Bei Interesse helfen wohl nur der Gang zum Importeur, eine Verschiffung und eine anschließend grundlegende Überarbeitung für die deutschen Zulassungsbehörden.
(ml)

- Zur Bildergalerie (23 Bilder)

- Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter


Posted in :  Auto
Tags : 

URL for this post : https://auto.de.0685.com/?p=4237

Leave a Reply