Stuttgart, 18. Dezember 2015
Der Gegensatz könnte größer kaum sein: Daimler hat jetzt die Preise für zwei neue Cabriolets bekannt gegeben. Das Mercedes S-Klasse Cabrio markiert im Konzern den Gipfel des offenen Fahrens, während das neue Smart Fortwo Cabrio als günstiger Einstieg punkten soll.
Stets sechsstellig
Mindestens 139.051 Euro ruft Mercedes für das S 500 Cabrio auf, welches im April 2016 beim Händler steht. 455 PS und 700 Newtonmeter sind die Eckdaten der vorläufigen “Basismotorisierung”. Wer seinen Wagen mehr in Richtung Sport trimmen will, kann zur 6.485 Euro teuren AMG Line greifen. Durch diese Maßnahme rückt der S 500 vor allem optisch näher an das 187.484 Euro teure S 63 Cabrio heran. Dessen 585 PS werden ab Mitte 2016 noch vom Mercedes-AMG S 65 Cabrio mit V12 und 630 PS übertroffen.
Fahrende Heizdecke
Dann dürften aber weit über 200.000 Euro auf der Rechnung stehen. Besonders wichtig sind Mercedes beim S-Klasse Cabrio die diversen Wärmeoptionen. Neben einer Kopfraumheizung sorgen auch beheizbare Armlehnen plus Lenkrad für Komfort. Inwieweit damit der Gedanke des Offenfahrens konterkariert wird, sei einmal dahingestellt.
Günstiges Kleinformat
Solche Probleme hat das zweite neue Cabrio aus dem Hause Daimler nicht. Der offene Smart Fortwo kostet mit 71 PS und Doppelkupplungsgetriebe 15.655 Euro, mit 90-PS-Turbo und DKG 16.550 Euro. Das ist ein Aufpreis von 3.260 Euro gegenüber dem geschlossenen Fortwo. Oder anders gerechnet: Für ein S 500 Cabriolet gibt es fast neun Smart Fortwo Cabrios. Im Laufe des Jahres sollen noch günstigere Versionen mit Schaltgetriebe kommen.
Mehrere Möglichkeiten
Wie beim Vorgänger lässt sich das Verdeck des Smart Fortwo Cabrio als Faltschiebedach nutzen oder ganz herunterfahren. Das geht in zwölf Sekunden bei jedem Tempo. Etwas aufwendig wird nur die letzte Stufe: Dachholme herausnehmen und in der Heckklappe verstauen.
(rh)
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