Aresing, 14. März 2016
Es kann passieren, dass einem die 431 PS der aktuellen Generation von M3 und M4 nicht so ganz reichen. Doch was tun, wenn die Serienleistung langweilt? Eine Möglichkeit ist, das Fahrzeug zu den BMW- und Motorspezialisten von G-Power zu bringen. Das Unternehmen hat nun nämlich eine neue Ausbaustufe für den Reihensechszylinder-Biturbo im Angebot.
Hard- und Software-Änderungen
Fundament für die Leistungssteigerung ist die “G-Power Bi-Tronik”. Die Software nimmt Einfluss auf den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffmenge sowie auf den Ladedruck und entlockt dem Motor rund 520 PS. Um die angestrebte Leistung von 600 bayrischen Pferden zu erreichen, legt G-Power auch bei der Hardware Hand an. Begonnen wird der Umbau auf der Abgasseite des Motors. Die serienmäßige Auspuffanlage wird durch ein G-Power-Teil ersetzt, die Downpipes bestehen aus Edelstahl und der Rest der Anlage ist aus Titan gefertigt. Neben einer Gewichtsabnahme von rund sieben Kilogramm soll die Leistung durch die Montage des Auspuffs um weitere 40 auf 560 PS steigen.
Gewaltiges Leistungsplus
Um auch noch die letzten 40 PS aus dem M-Triebwerk herauszukitzeln, nimmt sich die G-Power-Truppe die Turbolader vor. Die originalen Lader werden zerlegt, je nach Zustand generalüberholt und anschließend in den wichtigsten Bereichen verbessert. Dazu gehören der Tausch von Abgasturbine und Verdichterrad gegen größere CNC-gefräste Exemplare. So wird das Ansprechverhalten verbessert und das Turboloch verkleinert. Außerdem wird das Dichtungssystem verstärkt, um höhere Ladedrücke fahren zu können. Das Endergebnis ist beeindruckend: Mit 600 PS und 740 Newtonmeter Drehmoment sprintet der G-Power-M3 in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Das Serienfahrzeug braucht dafür 4,1 Sekunden. Schluss ist erst bei 320 km/h – 70 km/h mehr als beim Serien-M3.
(mf)
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