Neuer Porsche Panamera als fast ungetarnter Erlkönig erwischt

April 2, 2016

Praktisch ungetarnt erprobt Porsche den neuen Panamera

Auf den eigentlichen Scheinwerfern befinden sich noch Aufkleber zur Täuschung

Im seitlichen Profil zeigt sich, dass der nächste Panamera eleganter wird

Haar, 1. April 2016
Eine Luxuslimousine von Porsche? Noch vor zehn Jahren wäre das undenkbar gewesen. Doch dann kam 2009 der Panamera auf den Markt. Trotz seiner gerade im Heckbereich etwas pummeligen Form hat der Wagen seine Fans gefunden. Jetzt steht die nächste Generation in den Startlöchern. Ein fast ungetarnter Erlkönig zeigt, was uns erwartet.

Keine radikalen Designänderungen
Zugegeben, im ersten Augenblick fallen die optischen Unterschiede kaum auf. Doch das ist Absicht, schließlich ist das Panamera-Design trotz aller Kritik unverwechselbar. Erst im direkten Vergleich zeigt sich, was Porsche geändert hat: Die Seitenfenster werden flacher und weiter nach hinten gezogen. Gleiches gilt für das Heck, wodurch der neue Panamera in diesem Bereich eleganter wirkt. Eine verlängerte Sicke im oberen Bereich der Türen streckt den Wagen zusätzlich optisch. Größenmäßig sind kaum Änderungen zum derzeitigen Modell zu erwarten, welches 4,97 Meter lang ist und einen Radstand von 2,92 Meter aufweist.

Leichter und stärker
Abgeklebt sind beim Erlkönig nur noch die Scheinwerfer und die Rückleuchten. Vorne erwarten wir adaptive LED-Technik. Auch hinten erstrahlen Dioden und ermöglichen eine schmale Lampenleiste im Stil des 911. Technisch teilt sich der nächste Porsche Panamera Komponenten mit dem kommenden Audi A8. Beide Fahrzeuge sollen leichter werden, bislang wiegt der Basis-Panamera 1.845 Kilogramm. Hinsichtlich der Motoren ist zu erwarten, dass der Einstiegsbenziner mit 310 PS stärker wird, um zu den S- und 4S-Versionen aufzuschließen. Am anderen Ende greift der Turbo S mit fast 600 PS Ferrari an. Fest eingeplant ist außerdem ein Plug-in-Hybrid und ein Diesel. Es bleibt allerdings bei einem einzigen Selbstzünder, denn selbst in Deutschland griffen im Jahr 2015 nur gut 40 Prozent der Panamera-Kunden zum Diesel. Das 250 PS starke Aggregat wird durch den Dreiliter-Motor mit 272 PS aus dem Audi A4 ersetzt.


Langversion und Shooting Brake
Vom Porsche Panamera wird es auch wieder eine Langversion geben, die insbesondere in China beliebt ist. Aufsehenerregender ist aber die neue Shooting-Brake-Variante. Bereits 2012 hatte das Unternehmen mit einer Studie gezeigt, wohin die Reise geht. Allerdings erst ab 2017, während der “normale” Panamera bereits auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2016 enthüllt wird.
(rh)

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