Aston Martin Lagonda 2015

July 27, 2014

2015 sollen die hochexklusive Sport-Limousine Lagonda erscheinen. Wer einen haben will muss im Mittleren Osten wohnen und eine schriftliche Einladung von Aston Martin vorweisen können

Die heiligen Hallen in Gaydon: Im Halbschatten versteckt sich die Karosserie des edlen Viertürers

Die letzte Version des Aston Martin Lagonda wurde von 1976 bis 1989 gebaut. Unter der Haube saß ein V8 mit 5,3 Liter Hubraum und 280 respektive 300 PS

Gaydon, 25. Juli 2014
Schon länger rumort es in der Entwicklungsabteilung von Aston Martin. Nach Projekten wie dem One-77 Hypercar oder dem V12 Zagato, wurde erst jüngst die Speedster-Studie CC100 vorgestellt. Jetzt steht bei den Briten die Rückkehr des Lagonda-Emblems auf einer neuen Super-Limousine von Aston Martin bevor. Schon 2008 kündigte Ulrich Bez, der Chef des Autobauers, eine Lagonda-Studie zum 100. Geburtstag der Marke an. Nachdem die Lagonda-SUV-Studie nach dem Genfer Autosalon 2009 schnell wieder ad acta gelegt wurde, geht jetzt die Viertürer-Limousine in die Produktion.

Wüstenschiff
Eigentlich sind viertürige Sport-Limousinen so unsinnig wie eine Skihalle in der Wüste. Aber genau dort liegt der Reiz. So herrlich sinnlos es auch ist, viele wollen da gewesen sein, um sagen zu können: Ich bin in der Wüste Ski gefahren, ich besitze einen Aston Martin Lagonda. Exklusiver Luxus eben – deshalb gleich vorneweg: Man muss sich wohl mit einem Skiurlaub in Abu Dhabi zufrieden geben, denn kaufen kann man die Neuauflage des Aston Martin Lagonda nicht. Außer man wird eingeladen und wohnt zufällig im Mittleren Osten, wirklich wahr.

Design-Hybrid der Markengeschichte
Auf dem bereits vorhandenen Fahrzeug-Angebot der Marke basieren auch die aktuellen Designentwürfe für den neuen viertürigen Luxus-Sportwagen. Aston Martin ließ sich dabei von William Towns` Lagonda von 1976 inspirieren und verband es mit dem aktuellen Design der Marke sowie dem Einsatz von Kohlefaserverbundstoffen für Karosserieanbauteile.

Handarbeit
Angefertigt werden sollen die noblen Viertürer in Gaydon, Warwickshire. Dafür wurde extra ein Gebäude auserkoren, in dem sich die Fachkräfte, die bereits den One-77 in Handarbeit anfertigten, nun ans Werk machen können.

Ausweichmöglichkeiten
Welchen Motor, welche Abmessungen, welchen Preis oder welche sonstigen Spezifikationen das zukünftige Wüstenschiff haben wird, dazu lässt Aston Martin die Spuren im Sand verlaufen. Das wird dann wohl alles in der Einladung stehen, die die Briten 2015 herausschicken werden. Zum Glück kann man noch auf andere Modelle wie den Maserati Quattroporte oder den Porsche Panamera ausweichen und wenn Lamborghini sich traut, vielleicht auch den viertürigen Estoque.
(ml)

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