Dodge Challenger SRT Hellcat: Wohltätigkeits-Auktion

July 29, 2014

Der allererste Dodge Challenger SRT Hellcat wird vom 25. bis 27. September 2014 in Las Vegas versteigert. Der Erlös wird zu 100 Prozent für wohltätige Zwecke gespendet

Zeichen setzen: Mit 717 PS und 881 Newtonmeter Drehmoment ist es nicht schwer, Schriftzeichen in den Asphalt zu brennen

Für Europäer eigentlich uninteressant: Der Challenger Hellcat schafft die Viertel-Meile in 10,8 Sekunden und erreicht dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 203 km/h

Auburn Hills (USA), 29. Juli 2014
“Der Motor schnurrt wie eine Kätzchen” – was für die meisten Autos ein Kompliment darstellt, könnte der Dodge Challenger SRT Hellcat als Beleidigung empfinden. Sein Vorbild ist eher ein traumatisierter Kater mit Tollwut, der nicht weiß, wohin mit seinen Krallen. Im Herbst 2014 wird der Herausforderer von Ford Mustang GT500 und Chevrolet Camaro ZL1 auf den Markt kommen und schließlich aus seinem Käfig befreit werden. Im Vorfeld soll die Auktion der ersten produzierten Katze für ein gutes Omen sorgen. Vom 25. bis 27. September 2014 wird das Fahrzeug mit der Vehicle Identification Number (VIN) 0001 von Barrett-Jackson in Las Vegas 2014 versteigert.

Heiße Warteschlagen
Das Auktionshaus Barrett-Jackson wurde 1971 in Scottsdale, Arizona, gegründet und veranstaltet seitdem renommierte Autoauktionen in Scottsdale, Palm Beach, Reno und natürlich auch Las Vegas. “Der 2015 Challenger Hellcat ist mit Sicherheit eines der heißesten Autos, das bei der Barrett-Jackson-Auktion angeboten wird”, so der Geschäftsführer von Dodge, Tim Kuniskis.

Das Exemplar VIN 0001
Wie alle Challenger Hellcat kommt das zur Versteigerung angebotene Exemplar 0001 mit dem per Kompressor aufgeladenen Hemi-6,2-Liter-V8, höllischen 717 PS und 881 Newtonmeter Drehmoment. Übertragen wird die Kraft über ein Achtgang-Automatikgetriebe. Auch wenn Durchschnittseuropäer wenig damit anfangen können: Das lässt den Dodge in 10,8 Sekunden über die Viertel-Meile sprinten und ihn dabei eine Geschwindigkeit von 203 km/h erreichen. Soviel sei gesagt: Für ein Serienfahrzeug ist das eine Menge Holz.

Exklusive Extras
Der Höchstbietende bekommt nicht nur das gute Gefühl, sein Geld zu 100 Prozent für wohltätige Zwecke gespendet zu haben, sondern auch exklusive Extras für seinen tollwütigen Kater. Der Challenger wird das einzige Fahrzeug der Modellreihe sein, dass in einem speziellen Rot – eigentlich der Dodge Viper vorbehalten – lackiert wird. Neben dem Auto selbst ist auch die beiliegende Geschenke-Tüte reich bepackt. Eine ausführliche Dokumentation in Schrift und Bild, eine Tablet-PC-Schutzhülle, genäht aus dem gleichen Leder der Sitze, und eine offizielle “Geburtsurkunde” liegen der Nummer 0001 bei.

Charity-Auto
Wenn man in Deutschland zum Katzendompteur werden möchte, muss man sich an US-Car-Importeure wie Geiger Cars in München wenden. Der Preis für den importierten Exoten dürfte dann bei etwa 70.000 Euro liegen. Das wären gerade einmal knapp 100 Euro pro einem PS an Leistung. Die anstehende Versteigerung machen aus dem so unvernünftigen Muscle-Car doch glatt einen Charity-Boliden.
(ml)

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