Ferrari 458 Speciale A auf dem Pariser Autosalon 2014: Bilder, Infos und technische Daten

September 26, 2014

Der Ferrari 458 Speciale A ist die offene Variante des extremsten Ferrari 458. Er debütiert auf dem Pariser Autosalon 2014

Der Aperta erhält ein Klapp-Hardtop und wiegt 50 Kilo mehr als das Speciale-Coupé

Wie das Coupé leistet der 458 Speciale Aperta 605 PS und 540 Newtonmeter

Maranello, 25. August 2014
Die Flut der Neuheiten-Vorstellungen vor dem Pariser Autosalon (4. bis 19. Oktober 2014) reißt nicht ab. Bei diesem Kandidaten dürfen Sie aber ruhig mal etwas genauer hinsehen und gerne auch spontan anfangen zu träumen: Es ist der Ferrari 458 Speciale A und ja, er geht in Serie. Für die fortgeschrittenen Italiener unter uns: Das A steht natürlich für Aperta und bedeutet nichts anderes als “offen”. Der langersehnte 458 Speciale Spider ist also da und auch ohne Hybrid, Elektro oder lustig öffnende Türen, dürfte er einer der Stars der Pariser Messe werden.

Schwerer, aber genauso schnell
Der 458 Speciale Aperta verfährt nach dem gleichen, simplen Prinzip wie sein Vorgänger, der F430 Scuderia Spider 16M: Man nahm das Coupé und schnitt das Dach auf. Allerdings verzichtet der 458 Speciale A auf ein Stoffdach und nutzt das gleiche Falt-Hardtop wie der 458 Spider. Im Vergleich zum Coupé ist der Aperta damit 50 Kilo schwerer und wiegt nun 1.445 Kilo. Unter der traumhaft schönen Karosse ändert sich aber nichts. Der hochdrehende 4,5-Liter-V8-Sauger und ein ganzes Arsenal an extrem schlauer Elektronik bleiben auch im 458 Speciale A erhalten. 605 PS und 540 Newtonmeter sorgen für eine Null-auf-100-km/h-Zeit von 3,0 Sekunden. Trotz Mehrgewichts ist das genauso schnell wie im Coupé. Und auch die Rundenzeit auf dem Ferrari-Hauskurs in Fiorano soll identisch sein.

Letzter Ferrari mit V8-Saugmotor
Weitere Highlights (neben dem gloriosen Motor) sind das ultraschnelle Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und diverse Fahrhilfen, die auch weniger talentierte Piloten zu ruhmreichen Fahrmanövern verhelfen. So zum Beispiel die “Side Slip Angle Control”, die jeden Fahrer zu einem Driftkünstler macht. Wer keine Hilfe braucht, kann die Stabilitätskontrolle aber natürlich auch abstellen. Zu den Preisen des 458 Speciale A hat sich Ferrari noch nicht geäußert. Da der 458 Spider knapp 22.000 Euro mehr kostet als der 458 Italia, gehen wir von einer ähnlichen Steigerung aus. Das würde den Aperta bei gut 255.000 Euro aufschlagen lassen. Zum Vergleich: Der direkte Konkurrent McLaren 650S Spider kostet ebenfalls 255.000 Euro. Noch ein kleiner Tipp: Bereits 2015 dürfte der Nachfolger des 458 Italia auf den Markt kommen und zwar mit Turboaufladung, wie im gerade vorgestellten California T. Der 458 Speciale A ist also wohl der letzte Ferrari mit einem V8-Saugmotor. Falls Sie sich noch nicht ganz sicher waren, könnte dies ihre Kaufentscheidung vielleicht beschleunigen. Beeilen sollten Sie sich ohnehin, der offene Speciale ist nämlich auf 499 Exemplare limitiert.
(sw)

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