Raminator erzielt neuen Geschwindigkeitsrekord für Monster Trucks

December 18, 2014

Tempo 160 reichte aus: Der Raminator brach nun den Geschwindigkeitsrekord für Monster Trucks

Guinness-Schiedsrichterin Johanna Hessling überreicht dem Fahrer Mark Hall die Rekordurkunde

Aufgestellt wurde der Rekord auf dem Gran-Prix-Kurs Circuit of the Americas in Austin

Auburn Hills (Michigan/USA), 17. Dezember 2014
99,10 Meilen pro Stunde (mph) mögen im vorletzten Jahrhundert noch ein beeindruckendes Tempo gewesen sein. Doch auch heute noch kann man mit diesem Kleinwagen-Tempo einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen – wenn es um spezielle Fahrzeuge geht. Fahrer Mark Hall brach nun mit dem Raminator den bisherigen Guinness-Rekord für Monster Trucks, der bei 96,8 mph lag. Und ein Monster Truck spielt aerodynamisch eben nicht gerade in der Formel-1-Liga: Ein solches Fahrzeug hat Räder, die so groß sind wie ein Erwachsener.

Über 2.000 PS
Der Raminator gehört dem “Hall Bros Racing”-Team, zu dem neben Fahrer Mark Hall auch sein Bruder Tim als Teamchef zählt. Wie das zweite Auto des Teams, der Rammunition, basiert der Raminator auf einem Ram 1500 von 2013 mit modifiziertem Heavy-Duty-Fahrwerk. Er rollt auf 66-Zoll-Rädern, ist über drei Meter hoch und wiegt rund 4,5 Tonnen. Angetrieben wird er von einem aufgeladenen 9,3-Liter-HEMI-V8 mit über 2.000 PS.

Vom Donut bis zum Wheelie
Die Hall-Brüder wählten für ihren Rekord Hall den 3,4 Meilen langen Circuit of The Americas in Austin (Texas). Normalerweise sind Monster Trucks bei speziellen Rennen zu sehen. Typischerweise treten dabei nur zwei Teams in einer Halle auf blankem Betonboden gegeneinander an – aus Sicherheitsgründen auf parallelen Fahrbahnen. Oft schließen sich Freestyle-Vorführungen an, zu denen Donuts, Sprünge und Wheelies gehören, aber auch das Überrollen kleinerer Fahrzeuge. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Auto-Monster gehören das Ur-Monster-Truck, der auf einem Pick-up der Ford F-Serie basierende Bigfoot, und Fahrzeuge wie der Batman, der Airforce Afterburner oder der Grave Digger.

Auch biedere Transporter
Mit der US-Automarke Ram hat der Raminator übrigens nur insofern zu tun, als Ram das Team sponsert. Die seit 2009 eigenständige Marke bietet nicht nur die bekannten Pick-ups an, die früher Dodge Ram 1500, Dodge Ram 2500 und so weiter hießen, sondern auch recht biedere Transporter. Dazu zählen der Promaster – eine US-Version des Fiat Ducato –, der Promaster City – ein umgebadgeter Fiat Doblo – sowie der Kleintransporter-Kastenwagen C/V Tradesman, der auf dem Dodge Grand Caravan basiert.
(sl)

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