München, 16. Januar 2015
So ein Nischenmodell gab es bislang in Europa noch nicht: Ein SUV als Cabrio. Doch vermutlich noch im Jahr 2015 wird sich das ändern, wenn das Range Rover Evoque Cabriolet auf den Markt kommt. Ein entsprechendes Testfahrzeug geriet unserem Erlkönig-Fotografen jetzt vor die Linse. In den USA hatte Nissan sich bereits an solch ein Karosseriekonzept gewagt und das Murano CrossCabriolet angeboten. Es kam 2011 auf den Markt und wurde 2014 wegen zu geringer Verkaufszahlen wieder eingestellt.
2012 in Genf gezeigt
Dass Land Rover einen offenen Evoque in der Pipeline hat, ist seit 2012 kein Geheimnis mehr. Damals präsentierte der Hersteller ein entsprechendes Concept Car auf dem Genfer Autosalon. Der offene Evoque auf Basis des dreitürigen Coupés gefiel dem Publikum – und so geht die Entwicklung nun die Serienphase. Was erfreulich ist: Im Vergleich zur Studie ändert Land Rover nichts Grundlegendes am Design. Die Linienführung des Cabrios erinnert sehr an den Coupé-Bruder: Die Fensterunterkante steigt nach hinten deutlich an, die Dachlinie bei geschlossenem Verdeck fällt wie bei der Ausführung mit festem Dach markant ab. Interessant ist auch, dass der Hersteller wie bei der Studie ein klassisches Stoffverdeck favorisiert und kein Metall-Klappdach wählt.
Debüt vermutlich auf der IAA 2015
Offizielle Informationen zum Evoque Cabrio gibt es noch keine. Dass das Spaß-SUV drei Jahre nach dem Debüt der Studie auf dem Genfer Autosalon im März 2015 Weltpremiere feiert, wäre denkbar. Wahrscheinlicher ist aber die Automesse IAA im Herbst 2015. Auch zu den möglichen Motorisierungen gibt es noch keine Hinweise. Das Coupé wird derzeit mit einem 240 PS starken Otto und zwei Dieselmotoren mit 150 beziehungsweise 190 PS angeboten. Es ist zudem mit Front- oder mit Allradantrieb zu haben. Die Preise starten bei 34.500 Euro.
(hd)
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