Mega-Rückruf: Alle 90.000 Tesla Model S müssen in die Werkstatt

November 23, 2015

90.000 Exemplare (also alle jemals gebauten) des Tesla Model S müssen zurück in die Werkstatt

Grund für den Rückruf ist eine fehlerhafte Sitzgurtbefestigung an den Vordersitzen

Anfang November 2015 soll in Europa eine Sitzgurtbefestigung gebrochen sein, als sich ein Fahrgast auf dem Vordersitz umdrehte

Palo Alto (USA), 23. November 2015
Wie verschiedene US-Medien berichten, ruft Elektroauto-Hersteller Tesla alle 90.000 gebauten Exemplare seiner Limousine Model S zurück. Grund für die Rückrufaktion sind Probleme mit dem vorderen Sitzgurt. Anfang November soll in Europa eine Sitzgurtbefestigung gebrochen sein, als sich ein Fahrgast auf dem Vordersitz umdrehte, um sich mit einem Mitfahrer im Fond zu unterhalten.

Aktie sank um zwei Prozent
Vorsichtshalber werden nun alle Model S in die Werkstätten geholt, um das Problem zu überprüfen. Unfälle oder Verletzungen seien in diesem Zusammenhang nicht bekannt. Auch die Kosten für die weltweite Rückrufaktion seien geringfügig, weshalb es keine nennenswerten Auswirkungen auf das Finanzergebnis von Tesla geben würde. Die Aktien des Unternehmens sanken nach Bekanntwerden des Rückrufs um zwei Prozent. Vor allem US-amerikanische Autos seien von dem Fehler betroffen, aber auch einige Fahrzeuge in Europa und Asien. Für Tesla ist es die erste Rückrufaktion. Fehler konnten bisher stets durch Software-Updates behoben werden.
(sw)

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