Opel Astra OPC Extreme: Wahnsinns-Astra mit über 300 PS

March 1, 2014

Schon der Auftritt ist extrem: Der Opel Astra OPC Extreme debütiert auf dem Genfer Autosalon

Ein fetter Flügel grüßt nach hinten

Viele Anbauteile bestehen aus leichtem Carbon

Rüsselsheim, 26. Februar 2014
Erst hat uns Opel mit einem Bild von schräg hinten den Mund wässrig gemacht und dann nur mit Info-Bröckchen gefüttert. Jetzt gibt’s Infos und Fotos zum Heißhunger-Stillen: Die Rüsselsheimer rücken mit mehr Fakten zum stärksten Serien-Astra aller Zeiten raus. Das Wahnsinnsteil wird auf dem Genfer Autosalon (6. bis 26. März 2014) erstmals zu bestaunen sein und hernach – man höre und staune – vielleicht in die Serienproduktion übergehen.

Noch keine genaue PS-Zahl
Opel beziffert die genaue Leistung des Concept Cars noch nicht, sondern nennt einen Wert von “über 300 PS”. Damit dürfte der extreme Astra der derzeit stärkste Fronttriebler sein. Wir sind gespannt, wie gut diese Power auf die Straße kommt, bei so viel Kraft ist das eine technische Herausforderung.

Über 100 Kilo weniger Gewicht
Der Extreme-Astra bekommt vieles mit auf den Weg, was auch sein Plattformspender OPC Cup zu bieten hat. Dazu gehört vor allem sein Gewichtsvorteil, denn der “Extreme” bringt über 100 Kilogramm weniger als ein konventioneller Astra OPC auf die Waage. Bei der Diät hilft der Formel-1-Werkstoff Carbon als Fettburner. Aus ihm sind unter anderem der Heckflügel, der Diffusor, der Bugspoiler, die Motorhaube, die Domstrebe, die Motorabdeckung und die Dachpartie gefertigt. Schon allein die Carbon-Felgen sind insgesamt 20 Kilo leichter als normale Leichtmetallräder. Und: Die neuen Alu-Kotflügel wiegen pro Stück nur noch 800 Gramm statt der 2,2-Kilo-Stahlteile am Serien-OPC.

Schroth-Gurte und Recaro-Schalen
Innen geht es puristisch zu. Die Hände des Fahrers greifen in ein kohlefaserverstärktes Wildlederlenkrad mit gelber Ziernaht. Opels Pressemitteilung erklärt das Gestühl mit nettem Zungenschlag: “Im Astra OPC Extreme sitzt die Crew nicht einfach im Auto, sie ist fest integrierter Teil des Ganzen”. Das Pilotenduo wird also von Schroth-Sechspunkt-Gurten in Recaro-Schalen befestigt, die Rücksitze mussten Sicherheitsbügeln weichen.

Sechsgang-Schaltung und Sperrdifferenzial
Der Zweiliter-Turbomotor mit Benzindirekteinspritzung und variabler Nockenwellenverstellung ist der stärkste Vierzylinder, den Opel je gebaut hat. Die Vollaluminium-Maschine ist mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe und einem Sperrdifferenzial kombiniert. Federn und Dämpfer lassen sich einstellen, die erwähnten Felgen sind mit speziellen Ultraperformance-Reifen in 19 Zoll Größe bezogen. Die 245/35-er Walzen sollen annähernd denselben Grip bieten wie die Slicks der Rennversion. Der Astra OPC Extreme hat eine Straßenzulassung und könnte in einer Kleinserie gebaut werden, falls er den Nerv der Messebesucher trifft. Also, Opel-Freunde: Fleißig am Rüsselsheimer Stand den Daumen hochhalten zum “Gefällt mir!”
(hd)

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