• Kia preparing subcompact crossover

    November 30, 2014
    Kia has confirmed that it is preparing to enter the booming subcompact crossover segment.
    The company’s yet-unnamed soft-roader will stretch approximately 168 inches long, 70 inches wide and 64 inches tall, dimensions that will make it roughly the same size as the recently-introduced Fiat 500X. A top Kia executive has hinted that the crossover’s design will be loosely inspired by the Niro concept (pictured) that was presented at the 2013 edition of the Geneva Motor Show.

    “It was well accepted from the customer side and we will do our best to reflect our Niro concept [in the final product],” explained Soon-Nam Lee, the vice president of Kia’s overseas marketing group, in an interview with Australian website Motoring.

    Power for the crossover is expected to come from a 2.0-liter four-cylinder engine that is widely used across the Kia lineup. Buyers in select markets will be able to order a smaller 1.6-liter unit, and a turbodiesel four-banger will almost certainly be offered in Europe.

    As is often the case in the segment, front-wheel drive will come standard and all-wheel drive will be available at an extra cost.

    Look for Kia’s compact crossover to debut at a major auto show either late next year or in early 2016. The crossover will be sold in a number of markets around the globe including Europe, Asia and Australia, but it is still too early to tell if it will be offered in the United States.

  • Lamborghini Aventador LP700-4 von Mansory und H&R: Technische Daten, Preis, Essen Motor Show 2014

    November 29, 2014

    H&R zeigt auf der Essen Motor Show einen Lamborghini Aventador LP700-4, der zusammen mit Mansory veredelt wurde

    Der 6,5-Liter-V12 leistet jetzt 1.250 PS und 900 Newtonmeter. Um die Kraft auf die Straße zu bringen entwickelte H&R maßgeschneiderte Fahrwerkskomponenten

    Extravaganz für 1,25 Millionen Euro: schwarzes Leder, gelbe Applikationen und gelben Kontrastnähte. Die Farbkombi muss man mögen

    Lennestadt, 28. November 2014
    Ein Roadster im Wert von 1,25 Millionen Euro? Kein Problem für die Tuner von Mansory und H&R. Sie haben gemeinsam ein “Millionenprojekt” geschaffen. Das Ergebnis ist vom 29. November bis zum 7. Dezember 2014 auf der Essen Motor Show in Halle 10, Stand C100 zu sehen, der “Carbonado Apertos”.

    1.250 statt 700 PS
    Als Basis diente den Tunern ein Lamborghini Aventador LP700-4. Im Heck des Stiers sitzt nach wie vor der 6,5-Liter-V12, der von Mansory mächtig modifiziert wurde. Statt der serienmäßigen 700 PS leistet das Aggregat nun gewaltige 1.250 PS. Möglich wurde diese Kraftentfaltung unter anderem durch zwei Turbolader sowie den gänzlichen Neuaufbau des Triebwerks. Das Drehmoment wurde aber auf 900 Newtonmeter begrenzt. Um das enorme Leistungspotenzial auf die Straße zu bringen, entwickelte H&R maßgeschneiderte Fahrwerkskomponenten für den Luxus-Sportler. So sprintet der Bomber in 2,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Top-Speed liegt bei 380 km/h.

    Dominierend ist Kohlefaser
    Von außen macht der “Carbonado Apertos” seinem Namen alle Ehre. Der dominierende Werkstoff des Karosseriekonzepts ist Kohlefaser. Der Verbundstoff und das serienmäßige Aventador-Design lassen den Stier zu einem Stealth-Bomber mutieren. Dabei ist das Mansory-Kunstwerk nur eines der Highlights am H&R-Messestand auf der Essen Motor Show. Daneben werden noch ein BMW i8, ein BMW M4 und ein neuer Audi TTS die Blicke auf sich ziehen.
    (ml)

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  • Mercedes S 500 Intelligent Drive: Erste Fahrt im autonomen Daimler

    November 29, 2014

    Fährt selbst und das echt gut: Bertha, besser bekannt als Mercedes S 500 Intelligent Drive

    Im kalifornischen Sunnyvale testet Mercedes das autonome Fahren auf öffentlichen Straßen. Dort darf man das

    Selbst große Kreuzungen sind für Bertha kein Problem. Auch wenn sie hier sehr vorsichtig fährt

    Sunnyvale (USA), 28. November 2014
    Ich gebe zu, mir war anfangs etwas mulmig. Aber Bertha brauchte nur ein paar Kreuzungen, um mir meine Angst zu nehmen. Bertha ist eine S-Klasse und sie fährt komplett von selbst. Vor gut einem Jahr tat sie das auf der legendären Bertha-Benz-Strecke von Mannheim nach Pforzheim so gut, dass die Techniker sie niedlicherweise mit dem Namen der Auto-Pionierin versahen. Nun sitze ich auf dem Rücksitz von Bertha, die eigentlich ein S 500 Intelligent Drive ist, und werde völlig autonom durch Sunnyvale kutschiert. Passt ja irgendwie, denn Sunnyvale befindet sich im Zukunfts-Paradies Silicon Valley, wo Daimler ein Entwicklungszentrum unterhält. Der Standort ist weise gewählt, schließlich erlaubt Kalifornien exklusiv Testfahrten auf öffentlichen Straßen auch ohne menschliches Zutun.

    Technik schon weitgehend heute verfügbar
    Wäre da nicht dieser gewaltige Computer-Bildschirm, der alle möglichen Anhaltspunkte am Streckenrand anzeigt, an denen Bertha sich orientiert, könnte man denken, man säße in einer stinknormalen S-Klasse. Was man auf den ersten Blick nicht unbedingt sieht, sind die Menge an Ultraschall- und Radarsensoren oder die Stereokameras an Front und Heck, mit denen Bertha sich durch den Verkehr scannt. Und natürlich der Monster-Rechner, der die Unmengen an Daten zusammenführt und in sinnvolle Fahrbefehle umsetzt. Dr. Jörg Hillenbrand, der an der Entwicklung der fahrerlosen Mercedesse beteiligt ist, erklärt, dass ein Großteil der verwendeten Technik bereits in der aktuellen S-Klasse zu haben ist. Die fährt, zum Beispiel im Stau, ja auch schon weitgehend selbständig oder legt Vollbremsungen hin, wenn sie eine Gefahrensituation erkennt.

    Noch etwas wackelig auf den Beinen
    Bertha erkennt alle Gefahrensituationen. Und das, obwohl der Straßenverkehr in den USA ein gutes Stück anders aussieht als bei uns in Deutschland. Die Straßen sind viel breiter und nicht selten fünf- oder sechsspurig. Außerdem stehen Ampeln auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Nichtsdestotrotz kämpft sich Bertha unbeirrt durch schwierige Kreuzungen. Sogar das gefürchtete Einfädeln oder Autobahnauffahrten sind kein Problem (damit ist sie den meisten deutschen Autofahrern einen gehörigen Schritt voraus). Dass Beschleunigungs- und Bremsmanöver noch etwas arg hölzern von der Hand gehen und es beim Abbiegen sehr vorsichtig und langsam zugeht, sei der intelligenten S-Klasse dabei ausnahmsweise verziehen. Je öfter die Protokollstrecke gefahren und ausgewertet wird, desto sicherer werden die Aktionen letztlich gemeistert.

    Heikle Daten
    Mindestens genauso wichtig wie das autonome Fahren selbst, ist der Umgang mit den unvorstellbaren Datenmengen, die dabei entstehen. Es ist ein sehr heikles Thema, das Hersteller und Behörden in Zukunft weit mehr beschäftigen wird, als ihnen lieb sein dürfte. Berthas Rechner zeichnen pro Sekunde 100 Megabyte an Daten auf. All das zu speichern, wäre der blanke Irrsinn. Daher sind Personen und andere Autos auf Berthas Bildschirm nur schemenhaft zu erkennen. Um mögliche Unfallhergänge zu rekonstruieren, gibt es den sogenannten Event Recorder, der in einem Ringspeicher die letzten 30 Sekunden Fahrt aufzeichnet und sie anschließend sofort wieder löscht. Das Ganze funktioniert wie in einer Endlosschleife. Auf die Frage, was passiert, wenn zwei autonome Fahrzeuge kollidieren, hatte man bei Mercedes aber noch keine vernünftige Antwort parat. Es dürfte interessant werden, wie man hier künftig mit der Schuldfrage umgeht.

    Zeit und Raum als größter Luxus
    Denn im Moment kann der Pilot seinen autonom fahrenden Boliden noch überstimmen und zur Not einfach selbst beherzt in die Eisen treten, aber irgendwann sollen er und seine Mitinsassen den Straßenverkehr komplett vergessen können und das tun, wozu sonst keine Zeit bleibt: Arbeiten, mit den Kindern spielen oder einfach entspannen. Mercedes-Designer haben dafür einen neuen Innenraum entworfen, der eher einer Lounge im Jahr 2050 gleicht, als einem Cockpit, wie wir es kennen. Alle Sessel lassen sich nach belieben drehen, es gibt jede Menge Displays (sogar in den Türen), die sogar die äußere Umgebung nach innen holen und einen großen Tisch, der als Zentrale für den Wust an Multimedia-Funktionen dient. Die Bedienung erfolgt über Berührungen oder Gesten. Ob man im heimischen Wohnzimmer sitzt oder im Auto soll künftig fast egal sein. Zeit und Raum sind für die Schwaben und für die Zukunftsforscher, die sie in Sunnyvale beschäftigen, das größte Gut in einer immer engeren, urbanisierten Welt.

    Autonom ab 2030?
    Oder auch in den unzähligen amerikanischen Suburbs, wo die Bevölkerung bereits heute so gut wie alles im Auto macht: Weite Wege ins Büro, weite Wege für Besorgungen oder eine Stunde in der Reihe anstehen, nur um den Sprössling von der Schule abzuholen. Megacities und Vororte – beide werden vor allem in den USA in Zukunft bevölkerungsmäßig explodieren. Laut Daimler-Trendforscher Fred Kim werden in den USA bis 2030 gut 40 Millionen Menschen mehr leben als jetzt. Zudem besitzen 96 Prozent der Amerikaner ein Auto und sie verbringen, wie beschrieben, viel mehr Zeit darin als wir Europäer. Zeit, die sie auch sinnvoller nutzen können. Es ist also ziemlich wahrscheinlich, dass Berthas Nachkommen zuerst in den Vereinigten Staaten aufschlagen. Bis 2030 will Mercedes die ersten autonom fahrenden Autos auf der Straße haben.
    (sw)

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  • Initiative Tune it! Safe!: BMW X4 von AC Schnitzer auf der Essen Motor Show 2014

    November 29, 2014

    AC Schnitzer hat für die Sicherheitsinitiative "Tune It! Safe!" ein Polizeifahrzeug auf die Räder gestellt

    Als Basis-Fahrzeug musste ein BMW X4 2.0i xDrive herhalten

    Die Folierung für das Polizei-Outfit stammt von Foliatec

    Essen, 28. November 2014
    “Tune it! Safe!” startet in das zehnte Kampagnenjahr. Zum Jubiläum präsentiert die vom Bundesverkehrsministerium geförderte und vom Verband der Automobil-Tuner sowie zahlreichen Organisationen und Institutionen getragene Initiative für sicheres Tuning ein SUV-Einsatzfahrzeug auf der Essen Motor Show 2014 (29. November bis 7. Dezember).

    Ein X4 von AC Schnitzer
    Als Basis-Fahrzeug stellte BMW einen X4 2.0i xDrive zur Verfügung und die Aachener Tuning-Schmiede AC Schnitzer sorgte für die Veredelung. Was mit sicherem und legalem Tuning alles möglich ist, zeigen sowohl die optischen Veränderungen als auch die Leistungssteigerung: Mit 184 PS ist der Zweiliter-Turbomotor schon recht leistungsfähig. Durch ein neues Motorsteuergerät wurde die Leistung des Vierzylinders auf 245 PS hochgeschraubt. Damit änderte sich auch das Drehmoment von serienmäßigen 270 auf 350 Newtonmeter. In 6,7 Sekunden marschiert der X4 auf Tempo 100. Schluss ist bei 212 km/h.

    Passende Optik für ein Polizeiauto?
    Damit das SUV auch wie ein echtes Einsatzfahrzeug der Polizei aussieht, wurde die Sondersignalanlage “RTK 7″ von Hella auf dem Dach installiert. Zudem sorgte Foliatec für das offizielle Polizei-Outfit. Für ein Polizeiauto eher untypisch wurden darüber hinaus von AC Schnitzer angefertigte Front- und Heckschürzen verbaut, die Vorderachse um 30 sowie die Hinterachse um 25 Millimeter tiefergelegt, Schalldämpfer mit jeweils zwei Endblenden angebracht und 22-Zoll-Schmiedefelgen aufgezogen.

    VW Golf III GT mit absichtlichen Mängeln
    Die Beamten würden sich sicher freuen, wenn das SUV in dieser Form in den Polizei-Fuhrpark rollen würde. Leider bleibt der Gesetzeshüter-X4 ein Einzelstück. Aber auch die Polizei selbst ist auf der Essen Motor Show vertreten: Sie zeigen einen, in Kooperation mit jungen Autofahrern umgerüsteten, VW Golf III GT mit absichtlich eingebauten Mängeln – ein Symbolobjekt zur Information vor geplanten Fahrzeug-Umrüstungen.
    (ml)

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  • VW Polo GTI 2015: Test, technische Daten und Preise

    November 29, 2014

    Mehr Kraft, mehr Spielfreude, aber auch mehr Spaß? Der neue VW Polo GTI im Test

    Der Polo GTI hat ein umfangreiches Fahrwerks-Tuning erhalten. Er wirkt nun agiler und wankt weniger

    Am Heck gibt es eine neue Schürze und einen schwarzen Absatz am Heckspoiler

    Valencia (Spanien), 28. November 2014
    Man muss fast zwei Mal hinhören, um es zu glauben. VW gönnt einem Kleinwagen – wenn auch seinem derzeit sportlichsten – mehr Hubraum. Downsizing ist ja so 2013. Also wuselt der neue Polo GTI nun mit 1,8- statt 1,4-Liter-Motor durch die Gegend. Das EA888-Aggregat, das im Zweiliter-Format auch im Golf GTI oder sogar im Golf R für Betrieb sorgt, kennt man aus dem Passat oder dem Audi Q5. Für den gelifteten Sport-Polo hat man noch ein bisschen Feinschliff betrieben und so 192 PS herausgekitzelt. Das sind 12 PS mehr als bisher und total zufällig genauso viel wie beim Mini Cooper S. Was der GTI besser kann als der zackige Brite (und auch als alle anderen Kleinwagen) ist Drehmoment. Die Entwickler wollten ein gutes Stück mehr Punch, was wohl auch der Hauptgrund ist, warum man den 1,4-Liter-Turbo aus dem Vor-Facelift zum Teufel schickte. Nun gibt es massige 320 Newtonmeter. Also, zumindest wenn man sich für das neue Sechsgang-Schaltgetriebe entschieden hat. Das nun optionale Siebengang-DSG verträgt den ganzen Kraftberg nicht so gut, weshalb man mit “nur” 250 Newtonmeter zurechtkommen muss, wenn man sich die Gänge lieber automatisch zurechtlegen lässt.

    Erstmals mit adaptiven Dämpfern
    Für Freunde des analogen Sports ist die Wahl aber ohnehin klar und laut VW sind das einige. Der Wunsch, doch lieber selbst zu schalten, kam wohl häufiger auf, als gedacht. Darum reagierte man beim voll durchrenovierten GTI und auch sonst eichte man den potenten Winzling deutlicher als bisher auf unverfälschten, weniger restriktiven Fahrspaß. Das etwas unbefriedigende elektronische Sperrdifferenzial ist zwar immer noch da, allerdings hilft man dem Auto mit neuen Achslagern, einem dickeren Stabilisator, einer neuen elektromechanischen Lenkung und extra für den GTI gebackenen Reifen auf die Sprünge. Außerdem neu: Das XDS+-System, das dem Untersteuer-Teufel durch Bremseingriffe an den kurveninneren Rädern den Garaus machen soll. Endgültig in den Fahrdynamik-Himmel hieven den Polo laut Volkswagen ein etwas entspannter ausgelegtes Sport-ESP und – großer Tusch – erstmals auch elektronisch veränderbare Dämpfer. Und weil man ein Facelift (VW spricht sogar permanent vom “neuen” Polo GTI) auch sehen soll, wurde der Kraftgnom mit neuen Schürzen, einem viel GTI-igeren Grill und einem schwarz abgesetzten Dachspoiler geschminkt. Gegen Aufpreis gibt es dazu erstmals LED-Scheinwerfer. Der Innenraum sieht jetzt wie eine geschrumpfte Variante des großen Bruders Golf GTI aus. Sitze und Lenkrad wurden entsprechend aufgehübscht. Außerdem profitiert das Infotainment von den neuesten technischen Errungenschaften wie dem Mirror-Link-System, das die eigenen Smartphone-Apps auf den Polo-Touchscreen zaubert.

    Mehr Kraft als ein Kleinwagen
    Da wir gerne mit dem ganzen Drehmoment und dem neuen elektronischen Fahrwerk spielen wollen, klauen wir uns einen GTI-Handschalter mit dem sogenannten “Sport-Select-Fahrwerk” samt “Sport Performance-Kit”. Obwohl der neue GTI nur 0,2 Sekunden von der Null-bis-100-km/h-Zeit des alten GTI abschabt, wirkt er durch die Bank spürbar kräftiger. So kräftig, dass sich kleine (nicht schlimme) Antriebseinflüsse in der Lenkung nicht immer kaschieren lassen. Auch der neue Motor ist kein Wunder an Drehfreude, aber mit dem frühen und gleichmäßigen Druck kann man definitiv gut arbeiten. Gerade im mittleren Drehzahlbereich ist das Aggregat schon erstaunlich voluminös, das wird man bei der Konkurrenz so nicht finden. Das erstmals erhältliche Schaltgetriebe ist gut auf den Motor abgestimmt, sehr leichtgängig und exakt. Sonderlich emotional wirken Schalt- und Pedalgefühl zwar nicht, aber wir würden es dem gerade unter Volllast etwas wirren und bevormundenden DSG auf jeden Fall vorziehen.

    Mehr Hummeln im Hintern
    Sehr gespannt waren wir auf das neu abgestimmte Fahrwerk und die adaptiven Dämpfer. Und genau hier hat der GTI unserer Meinung nach am meisten zugelegt. Das Auto wirkt agiler, wankt weniger und zu unserer großen Überraschung hat VW dem Polo sogar einen kleinen Schalk in den Nacken gesetzt (im wahrsten Sinne): Der ESP-Sport-Modus erweist sich bei ambitionierter Fahrt als relativ großzügig und erlaubt dem Fahrzeug ein sehr unterhaltsam mitlenkendes Heck. So kann man auch die vorhandenen Untersteuertendenzen relativ elegant in die Wüste schicken. Ein VW, bei dem man in der Kurve auch mal gegenlenken muss – wann hat es das zuletzt gegeben? Applaus! Aktiviert man den Sport-Knopf für die elektronisch schaltbaren Dämpfer, spürt man deutlich, wie sich der GTI strafft, die Lenkung schwerer wird (sie wirkt insgesamt etwas künstlich, aber im Prinzip ok) und es ein wenig mehr aus dem Soundcomputer brummt als zuvor. Der Agilitäts-Zuschuß ist deutlich spürbar, weswegen wir das gerade mal 285 Euro teure Sport-Select-Fahrwerk auf jeden Fall mitbestellen würden.

    Auf den ersten Blick sogar günstiger
    Alles paletti also in der VW-Boxengasse? Ja und nein. Der neue Polo GTI fährt definitiv unterhaltsamer als der alte, an das Gokart-Feeling eines Mini Cooper S oder das unbändige Sport- und Spaß-Talent eines Ford Fiesta ST reicht er aber nach wie vor nicht heran. Man muss ihm allerdings zugute halten, dass er die Konkurrenz im Alltags-Kapitel wie immer gehörig distanziert. Im Vergleich zum Fiesta federt der GTI glorios und sein Interieur ist mehr denn je eine Klasse für sich. Beim Verbrauch will VW ebenfalls zugelegt haben. Leistung rauf, Durst runter, lautet das Credo, weshalb mit DSG nun noch 5,6 Liter auf 100 Kilometer fließen sollen (beim Handschalter sind es wie im alten 1,4-Liter-Turbo 6,0 Liter). Übersetzt in die Realität bedeutet das, dass der starke Polo mit 8,5 Liter im Schnitt schon ziemlich zügig bewegt werden kann. Und der Preis? Den hat Volkswagen auf den ersten Blick nach unten korrigiert. Mit Schaltgetriebe startet der geliftete GTI ab Ende Januar 2015 bei 22.275 Euro. Das sind 225 Euro weniger als bisher. Der Schein trügt jedoch. Wählt man nämlich das bisher serienmäßige Siebengang-DSG, kommt der Sport-Polo auf 23.750 Euro und ist damit 1.250 Euro teurer. Zum Vergleich: Der knackigere aber weniger geschliffene Fiesta ST kostet mindestens 20.190 Euro. Der coolere, etwas unpraktischere Mini Cooper S ist ab 23.800 Euro zu haben.
    (sw)

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  • Mercedes-AMG: Große Wachstumspläne bis 2017 mit neuen AMG-Sport-Modellen

    November 29, 2014

    In Detroit debütieren im Januar 2015 das Mercedes GLE Coupé und die C-Klasse als "AMG Sport"-Version

    Im Vergleich: Links der C 450 AMG Sport, rechts der C 63 AMG

    Ganz frisch ist der Mercedes CLA 45 AMG Shooting Brake

    Affalterbach, 28. November 2014
    Tobias Moers, Chef von Mercedes-AMG, sitzt in einer Rakete. Zumindest geht seine Firma ähnlich ab: Deutlich über 40.000 verkaufte Fahrzeuge dürften es dieses Jahr werden. In den kommenden Jahren sollen es noch viel mehr werden, denn Moers will die nächste Stufe einer Wachstumsstrategie zünden. Das Ziel: In den nächsten drei Jahren soll der Absatz von 2013 mehr als verdoppelt werden, was rund 70.000 Fahrzeuge bedeutet.

    Flotte Zwischenlösung
    Wie möchte Moers das erreichen? Schon vor geraumer Zeit ist man mit dem A 45 AMG und dessen Ablegern erstmals in die Kompaktklasse eingestiegen. Bis 2020 kommen darüber hinaus elf komplett neue Mercedes-Modelle ohne Vorgänger auf den Markt, von denen neun einen AMG-Ableger erhalten. Ähnlich, wie es die M GmbH von BMW mit ihren M-Performance-Modellen praktiziert, wird auch Mercedes-AMG schon bald Fahrzeuge vorstellen, die auf bekannten Motorisierungen aufbauen. Diese werden optisch wie technisch recht moderat aufgemöbelt, wodurch sie aber auch günstiger als “echte” AMG-Modelle sind.

    Premiere für GLE und C-Klasse in Detroit
    Die ersten beiden Fahrzeuge der “AMG Sport” genannten Produktlinie debütieren im Januar 2015 auf der Automesse in Detroit. Nummer Eins ist ein entsprechender Ableger des brandneuen Mercedes GLE Coupé, Nummer Zwei sehr wahrscheinlich ein C 450 AMG Sport mit 367 PS, der auf dem 333 PS starken C 400 basiert. Die “Light-Modelle” von Mercedes-AMG verfügen nicht nur über mehr PS, sondern auch über serienmäßigen Allradantrieb sowie spezielle Fahrwerkskomponenten und Bremsanlagen. Netter Nebeneffekt: Die AMG-Sport-Linie soll auch den Flottenverbrauch senken. Derzeit größter AMG-Absatzmarkt sind die USA mit 25 Prozent, auf Deutschland entfallen zehn Prozent. Große Hoffnungen setzt Moers aber auf den Wachstumsmarkt China.
    (rh)

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  • Ford previews facelifted global market Ranger pickup [VIDEO]

    November 29, 2014
    Ford has published a teaser video that previews the facelifted 2015 Ranger, a midsize pickup sold in a number of global markets.
    Although short on details, the teaser video reveals the updated Ranger gets a sharper design characterized by angular headlights, a sculpted hood and a hexagonal radiator grille with a single chromed slat. The modifications bring the Ranger in line with the Everest SUV that was introduced a couple of weeks ago.

    The rest of the Ranger appears to stay roughly the same, though pictures of the back end and the interior aren’t available.

    Ford is keeping technical details under wraps for the time being. In Australia, the base Ranger is offered with a 2.2-liter four-cylinder turbodiesel engine that makes 147 horsepower at 3,700 rpms and 276 lb-ft. of torque between 1,500 and 2,500 rpms. Buyers who need more power can order a 3.2-liter turbodiesel four rated at 197 horsepower and 346 lb-ft. of torque.

    Both two- and four-wheel drive models are available. All trim levels come standard with a six-speed manual transmission, and a few can be ordered with a six-speed automatic at an extra cost.

    Ford will fully reveal the facelifted Ranger before the end of the year. It will go on sale in Europe, in Australia and across Asia in early 2015 but the Blue Oval is not currently planning on adding it to its lineup in North America.

  • Review: 2015 Dodge Challenger SRT 392

    November 29, 2014
    With the supercharged, 707-horsepower Hellcat commanding unprecedented attention and the all-new Scat Pack stealing some of the 392′s big-motor thunder, who could blame a car enthusiast for overlooking the former performance king of the Challenger lineup?
    Fear not. The SRT 392 returns for 2015 with an all-new interior, more horses under the hood, an available 8-speed automatic transmission, and perhaps a little something to prove. Can it deliver the SRT experience, even in the shadow of its pavement-warping sibling? Let’s find out.

    What is it?
    The SRT 392 represents the peak of naturally aspirated performance in the Challenger lineup. Under the hood, you’ll find a 485-horsepower, 6.4L Hemi V8–the same engine found in the Scat Pack R/T–mated to either a 6-speed manual or a “TorqueFlite” 8-speed automatic transmission. Our tester is equipped with the latter, which includes an “autostick” shift feature and wheel-mounted paddle shifters. All 475 lb-ft of torque go to the rear wheels via an “anti-spin” differential.
    So what does the SRT offer over the Scat Pack’s big engine? Plenty.

    First and foremost, the 392 comes standard with adaptive dampers at all four corners. Available only on SRT models (this and the Hellcat), this trick suspension allows the Challenger to seamlessly transition from comfortable highway cruiser to a track day weapon with a click on the 8.4″ touchscreen (the “SRT” button on the center stack provides a shortcut). Just need to carve up some corners on your favorite back road and don’t want to punish your kidneys? Try the “Sport” setting for an excellent compromise.

    The SRT also gets 20″ wheels to accommodate its standard six-piston Brembo brake calipers (not to mention fill those massive, muscular fenders).

    What’s it up against?
    The Challenger is the odd man out among domestic V8 coupes. It most closely competes with the Ford Mustang GT and the Chevrolet Camaro SS, but in reality it stands apart from that segment entirely. The Challenger SRT 392 is a muscle car, through and through. At nearly 4,500lbs, it simply can’t keep pace with the leaner, meaner pony cars. If anything, it’s a domestic take on Germany’s V8 coupes–think BMW 650i, but for a lot less money.

    What’s it look like?
    The Challenger’s exterior design hasn’t changed much in the last seven years (one could even argue that it hasn’t changed much since the 1970s).

    For 2015, the 392 gets a mild, but effective aesthetic overhaul. LED exterior lighting brings a more modern touch to its classic lines and further accentuates the Challenger’s signature round headlights. The front grille is now split, and the hood line arches forward ever so slightly more than it did in previous years, giving the Challenger’s face a more sinister squint.

    To round out the new look, the 392 also receives a center-mounted hood scoop, and while it doesn’t feed the Hemi lurking underneath, it is a functioning cooling inlet. No more just-for-looks hood bulges here. This signature SRT styling element helps set the 392 apart from more run-of-the-mill Challengers, and it can also be found on its four-door cousin, the Charger SRT.

    The 392 also take the visual formula one step forward with conspicuous “SRT” badging on the front grille and rear spoiler, and “392″ badges can be found on the front fenders. Rounding out the look on our tester was a set of flat-black stripes. Against the glossy, “Pitch Black” paint finish, the stripes appeared grey, providing a subtle but pleasing contrast. At $595, they’re almost a no-brainer.

    And the inside?
    As well-executed as the exterior may be, the 2015 Challenger’s interior is far more impressive. As one of the last vehicles engineered under the Cerberus regime, the 2008 Challenger’s interior fell victim to some of the most egregious penny-pinching in a modern domestic. The big, boastful coupe had outward personality for days, but from the inside, could have been any other Chrysler product on the road. Dodge addressed this somewhat in 2010 with a mild interior refresh, but until now, the big coupe has been left out of the “Fiat era” of interior styling.

    Gone are the days of nondescript functionality and barebones features. For the first time, the 2015 Challenger SRT 392 comes standard with a suite of luxury features befitting its nearly $45,000 price tag, and all of them are wrapped in an attractive, comfortable, boast-worthy design.

    Without ticking any option boxes, you get dual LED displays (the aforementioned 8.4″ center-mounted touchscreen and a 7″, SRT-branded gauge cluster), heated/ventilated front seats, a heated steering wheel, a flat-bottom “SRT” steering wheel, leather seats, an 18-speaker Harman Kardon audio system, Uconnect (Chrysler’s infotainment interface) and a whole slew of safety features (including park assist, blind spot and cross-path monitoring, HID lighting and a back-up camera)

    For an additional $995, the Technology group adds adaptive cruise control (which can be toggled on or off if normal cruise control is preferred–a welcome feature), automatic high beams, forward collision warning and rain-sensing wipers. A navigation package is also available as an upgrade to the basic Uconnect for a very reasonable $695. Our tester is also equipped with a striking Ruby Red interior–an excellent match to the black exterior–and the stand-alone power sunroof.

    But does it go?
    That’s the question, isn’t it? Chrysler claims the 392 will do 0-60 in the mid-4-second range when equipped with the TorqueFlite 8-speed. It’ll go on to a 1/4 mile in the low 12s on the way to a top speed of nearly 180mph (transmission-dependent). The TorqueFlite is the automatic transmission this car has deserved from the beginning, delivering crisp (even violent, in “Track” mode) up-shifts and rev-matched downshifts. The six-speed manual may still be the enthusiast’s default choice, but for the first time, there’s little shame in option for the Challenger’s two-pedal setup.

    There’s no doubt that the 392′s centerpiece is its engine. The 6.4 pulls like a freight train from 2,500 rpm on up to its (appropriate) 6,400 rpm redline, and the noises it makes are nothing short of intoxicating. The 392′s active exhaust makes the most of every stab of the gas pedal. However, the 392′s cylinder deactivation does result in some odd harmonics in four-cylinder mode. Our solution? Put everything in “Track” mode and never hear a hint of drone again.

    The SRT model has always managed to drive “smaller” than its size and weight should allow, shrinking slightly around the driver and imparting a sense of confidence. With the 2015, that is truer than ever. With the suspension in “Sport” or “Track” mode, the 392 dutifully responds to inputs, tucking into tight corners cleanly and rotating precisely with the throttle. The Brembo brakes are phenomenal, and will hold up to mountain roads for quite a while before needing to cool down.

    It’s still more of a sledgehammer than a scalpel, but Chrysler’s engineers have done wonders with what they have. It’s no Miata and it never will be, but it gets the job done in its own way.

    In city driving, however, the Challenger grows around you once again. Navigating a parking garage can prove tricky, with the tapered nose contributing to a sense of being unable to place the large coupe’s front corners. Urban driving also murders the 392′s already shaky gas mileage. On the highway, 22-23 mpg is realistic; in the city, that quickly drops to the low teens.

    Leftlane’s bottom line
    The Challenger 392 stands alone as a tribute to America’s muscle-car heyday. It won’t beat the Mustang GT or Camaro SS around a track, but it packs a heft and charisma that the other two cannot match.

    While the 392 may lack the value proposition of the Challenger R/T Scat Pack, it’s still the speed junkie’s choice of the 6.4L models. The fully configurable drive modes and Brembo brakes are an absolute must for those who need to extract every ounce of performance from this quick, heavy coupe.

    2015 Dodge Challenger SRT 392 base price, $44,995. As tested, $51,265.
    Technology group, $995; TorqueFlite 8-Speed Automatic, $1,400; Power Sunroof, $1,195; Uconnect with Navigation, $695; Gaz guzzler tax, $1,000; Summer tires, $395; Twin Black Center Stripes, $595; Destination, $995.

    Photos courtesy of Dodge.

    • Aesthetics


      A+

    • Technology

      A-

    • Green

      C-

    • Drive

      A

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  • Toyota adds 57K vehicles to Takata airbag recall

    November 29, 2014
    Toyota has again expanded the scope of its Takata airbag recall, adding approximately 57,000 vehicles globally.
    The latest campaign mostly affects vehicles sold in Japan, accounting for 40,000 units, according to Reuters. Approximately 6,000 vehicles are located in Europe, and the rest have been sold outside North America.

    The defective airbag inflators have been found in the Vitz (Yaris) subcompact and RAV4 crossover, with production dates ranging from late 2002 to early 2004.

    The company is reportedly unaware of any deaths or injuries that have been blamed on the inflators, which are prone to explode with excessive force and send shrapnel flying through the cabin.

    Regulators in Japan, the US and other countries have continued to pressure automakers to identify defective vehicles and quickly implement a fix program to minimize risk to drivers and passengers. The various campaigns already list more than 16 million vehicles.

  • Lamborghini Urus to be built outside Italy?

    November 29, 2014
    Lamborghini is already talking production plans for its Urus SUV as it awaits a final greenlight from parent Volkswagen Group.
    CEO Stephan Winkelmann suggests there may not be enough production capacity at Lamborghini’s Sant’Agata Bolognese factory, potentially forcing the company to build the SUV outside of Italy. If so, it would be the first Lamborghini to be built outside the marque’s home country.

    “We are working on an SUV and this is one of the things which is paramount for the future of the brand and the company as well,” Winkelmann told Car Advice in a recent interview. “It means doubling our sales and is a huge investment.”

    The executive notes that he may be forced to choose between keeping Lamborghini production in Italy or adding the third model to be produced elsewhere, but he will “opt for the third model.”

    Further details remain unclear, though the project is said to be on track to begin production in 2017 once it gets a nod from VW Group. The parent company’s Slovokia plant is one potential venue, where the Urus could be built alongside the Audi Q7 and Porsche Cayenne.

    Photo by Mark Elias.