• PP Performance tunt das BMW M6 Gran Coupé zum schnellsten 6er der Welt, Preis, technische Daten

    November 10, 2014

    Hier geht die Post ab: 800 PS stecken unter der Haube dieses BMW M6 Gran Coupé

    Entsprechend nennt der Tuner PP-Performance sein Werk auch RS 800 Gran Coupé

    Schritt fahren? Aber bitte nur hier. Immerhin schafft der Gelbe 328 km/h

    Weißbach, 10. November 2014
    Das 6er Gran Coupé zählt für viele zu den schönsten BMWs überhaupt. Und als ultrastarker M6 mit 560 PS gehört das Bayern-Coupé zusätzlich zur Crème de la Crème pfeilschneller Boliden. 4,2 Sekunden auf Tempo 100 sind eine klare Ansage, und auch die Spitze ist spitze: Abgeregelt wird der Bayern-Bolide erst bei 305 km/h. Das ist sehr, sehr schnell. Aber für manche immer noch zu langsam. Dann muss ein Tuner ran, der die Reserven rauskitzelt.

    950 Newtonmeter Drehmoment

    Im vorliegenden Beispiel war es die Firma RR-Performance, die dem M6 noch mehr Feuer unterm Hintern macht. Das Ergebnis heißt “BMW M6 RS 800 Gran Coupé” und die dreistellige Zahl im Namen hat eine besondere Bedeutung: Das ist nämlich die Motorleistung in PS. Das maximale Drehmoment prasselt mit stolzen 950 Newtonmeter auf die Kurbelwelle – dazu klingen die 680 Newtonmeter des Serienautos vergleichsweise mager. Nach Angaben des Weißbacher Tuners avanciert der gedopte M6 zum weltweit schnellsten 6er: 328 km/h soll der Viertürer schaffen.

    Fast 18.000 Euro für den Umbau

    Um den BMW zum Speed-King zu krönen, bekommt der V8-Biturbo nicht nur ein Software-Update, sondern auch spezielle Downpipes, eine Akrapovic-Titan-Abgasanlage und BMC-Rennluftfilter verpasst. Der Umbau kostet 17.850 Euro, setzt allerdings den Besitz eines mindestens 128.800 Euro teuren BMW M6 Gran Coupé voraus. Ob man im Anschluss an das Muskeltraining den Boliden wie auf den Fotos in eine gelb/grüne Folie hüllen lässt, ist natürlich Geschmackssache.
    (hd)

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  • Alfa Romeo Giulietta Sprint im Test mit technischen Daten und Preis

    November 10, 2014

    Zum 50. Geburtstag der Giulietta legt Alfa Romeo eine neue Sprint-Variante auf

    Äußerlich ist die Giulietta Sprint erst auf den zweiten Blick erkennbar

    Zu den besonderen Details zählt ein diffusorartiger Einsatz im hinteren Stoßfänger

    Balocco (Italien), 29. Oktober 2014
    Wir schreiben das Jahr 1954: Alfa Romeo will sich breiter aufstellen und in die Mittelklasse einsteigen. Um Geld für Entwicklung und Fertigung aufzutreiben, gibt es eine Lotterie unter Kleinaktionären, bei der Berechtigungsscheine für die ersten 1.000 Fahrzeuge verlost werden. Aber die “Giulietta” genannte Limousine wird nicht rechtzeitig fertig. Zur Besänftigung der Gewinner zieht Alfa-Boss Quaroni das Giulietta-Coupé mit dem Namenszusatz “Sprint” vor und lässt 1.000 Fahrzeuge davon extern fertigen. Ein in der Automobilgeschichte seltener Fall, der den Erfolg der “Julia” aber nicht schmälert. Bis 1965 entstehen 178.000 Giulietta in verschiedensten Varianten.

    Neuheit mit nostalgischer Note
    Tatsächlich ist die Giulietta Limousine damals so etwas wie der 3er-BMW seiner Zeit. Die Sprint-Variante lag sogar auf Augenhöhe mit dem Porsche 356. Heute fast vergessen, aber wahr: 1954 war der stärkste 356er nur fünf PS stärker als die sportliche Giulietta, deren 65 PS dank zweier obenliegender Nockenwellen und Alu-Motorenblock für seinerzeit stattliche 165 km/h Spitze reichen. Sechs Jahrzehnte später ist der sportliche Stallgeruch fast Geschichte, nur der 4C versucht momentan, gegen Porsche und Co. anzustinken. Zudem ist im Stall derzeit nicht viel los, weshalb die aktuelle Giulietta trotz hinterer Türen und anderem Konzept jetzt zum “Sprint” gestriegelt wird. Alles nur Blendwerk oder doch ein feiner Traber?

    Schwarz-Malerei
    Äußerlich unterscheidet sich die neue Giulietta Sprint durch diverse Details von ihren Schwestern. So gibt es exklusive 17-Zöller, Seitenschweller, eine Heckschürze in Diffusor-Optik und den obligatorischen Sprint-Schriftzug auf den Kotflügeln. Richtig gut stehen dem Wagen die dunkel hinterlegten Scheinwerfer sowie die abgedunkelten Grill-Streben, Türgriffe und Außenspiegelgehäuse. Insgesamt eine stimmige Optik ohne wild zusammengewürfeltes Chichi.

    Knappe Angelegenheit
    Ähnlich verhält es sich auch im Innenraum. Hier gibt es Sitze mit prima Seitenhalt und einem Stoff-Alcantara-Bezug. Die Oberfläche des Armaturenbretts ist in mattschwarz gehalten, dazu gesellen sich dort großflächige Applikationen in Kohlefaser-Optik, die man in den Türen wiedersieht. Dort befindet sich im Bereich der Fensterheber aber auch wenig ansehnlicher schwarzer Kunststoff. Das geht noch besser, Alfa! Wenig berauschend sind auch die 350 Liter Kofferraumvolumen und das nur bis 1,80 Meter Körpergröße passende Platzangebot im Fond.

    Italienische Momente
    Andererseits: War das bei der Mailänder Marke jemals anders? In Zeiten von Active Tourer und Co. hat es schließlich auch etwas für sich, wenn nicht jede Marke zwanghaft einen Van auf den Markt wirft. (Anmerkung für Auto-Kenner: Bis 1989 wurde der erste Fiat Ducato sogar als Alfa Romeo AR6 verkauft. In Italien. Mamma mia!) Spätestens beim Blick auf die Anzeigen für “Benzina” und “Olio” stimmt der innere Celentano freudig “Azzurro” an.

    Neue Leistungsstufe
    Passenderweise ist der Testwagen auch noch blau lackiert und bietet unter der Haube eine Überraschung. In der Giulietta Sprint steht neben einem 150-PS-Diesel auch eine neue Variante des 1,4-Liter-Benziners mit gleicher Leistung bereit. Die Besonderheit ist das so genannte MultiAir-System, bei dem die Einlassventile per Elektrohydraulik gesteuert werden, um die Kollegen auf der Auslassseite kümmert sich eine klassische Nockenwelle. Lange Rede, kurzer Sinn: Sehr homogen und ohne spürbares Loch zieht der Motor auch aus niedrigen Drehzahlen vorwärts. Das daraus resultierende gelassene Fahren ist beinahe bedauerlich, denn der kugelige Schaltknauf des Sechsgang-Getriebes gleitet kurz und knackig durch die Gassen. Die Geräuschkulisse bleibt im Normalmodus dezent.

    Bedarfs-Schaltung
    Normalmodus? Ja, denn natürlich hat auch die Sprint-Version das so genannte DNA-System mit drei Fahrmodi an Bord. Für den Alltag reicht N, was (warum auch immer) für “Natural” steht. Bereits hier bietet die Lenkung gute Rückmeldung, in Kurven verhärtet sie zusätzlich etwas. Richtig Laune bietet der Dynamic-Modus: Die elektromechanische Servolenkung bekommt dann eine direktere Kennlinie, wodurch sie noch präziser wird, aber für manchen Fahrer schon zu schwergängig sein kann. Hinzu kommt ein schärferes Kennfeld für die Motorsteuerung und eine bessere Gasannahme. Speziell beim Hochdrehen äußert sich das in einer bassigen Klangnote, die aber nicht unangenehm ist. Für besseren Grip in Kurven ist Q2 zuständig, ein elektronisch simuliertes Sperrdifferential, durch das mehr Leistung an das stärker belastete äußere Rad kommt. Eher Geschmackssache ist die stets straffe Auslegung der Federung, die bei schweren Schlaglöchern an ihre Grenzen kommt.

    Herz oder Verstand?
    Zum Trost reißt die neue Giulietta Sprint keine fiesen Löcher in den Geldbeutel. Alfa Romeo preist sie mit fairen 24.400 Euro ein. Vergleiche mit der Konkurrenz sind aufgrund der sehr speziellen Ausstattung schwierig. Knapp 700 Euro mehr kostet ein fünftüriger VW Golf 1.4 TSI Comfortline mit 150 PS, der aber so aufregend wie eine Schachtel Lego-Steine wirkt. Optisch der Giulietta ähnlich ist überraschenderweise der Mazda 3. Er bietet 165 PS für nur 22.490 Euro. Eine schöne Ersparnis. Aber der Mythos Alfa: Unbezahlbar.
    (rh)

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  • Jaguar XJ220 Auktion: Versteigerung mit technischen Daten, Geschichte und Preis

    November 10, 2014

    Ein Gebrauchter mit nur 5.562 Meilen auf dem Tacho. Am 15. November 2014 wird in Birmingham ein Jaguar XJ220 vom Sultan von Brunei versteigert

    1988 wurde der XJ220 auf der Birmingham Motor Show vorgestellt. Damals saß noch ein V12 mit 6,2 Liter Hubraum im Heck

    Das Auktionshaus hofft auf ein Höchstgebot zwischen 300.000 und 330.000 Euro

    Birmingham / Gaydon (Großbritannien), 10. November 2014
    Sie sind auf der Suche nach einem guten Gebrauchtwagen oder dem perfekten, dunkelgrünen Weihnachtsgeschenk? Dann sollten Sie am 15. November 2014 zur “Lancaster Insurance Classic Motor Show” in Birmingham reisen. Dort versteigert “Silverstone Auctions” mit einem Jaguar XJ220 ein Exponat der Automobilgeschichte, bei dem die gesamte Entstehungs- sowie die explizite Fahrzeughistorie ganz besonders sind.

    Der Jaguar XJ220 entsteht
    Die Geschichte der Großkatze beginnt wie ein Märchen der Gebrüder Grimm und reifte zur Kleinserie als Stammtischidee: Es war einmal der ehemalige Jaguar-Chefingenieur Jim Randle, der einen Weihnachtsurlaub in den 1980er-Jahren damit verbrachte, Zeichnungen von einem neuen Jaguar-Supersportler anzufertigen. Dabei träumte er von einem V12-Motor samt Allradantrieb, verpackt in einer flachen und windschnittigen Zweisitzer-Karosserie. Mit Arbeitskollegen setzte er sich anschließend im “Saturday Club” zusammen (hier trafen sich Jaguar-Mitarbeiter an Wochenenden, um inoffizielle private Projekte miteinander zu besprechen), um die Idee weiter reifen zu lassen.

    Das Konzept wird präsentiert
    Auch die offizielle Seite Jaguars zeigte alsbald Interesse an dem Stammtisch-Projekt. Auf der Birmingham Motor Show 1988 wurde dann das erste Konzept des XJ220 vorgestellt. Randles Träume hatten sich erfüllt: Der Briten präsentierten einen Allrad-Supersportler, angetrieben von einem 6,2-Liter-V12 mit 537 PS. Obwohl nur 350 Fahrzeuge geplant waren, sich der Neupreis auf etwa 700.000 Euro belief und Jaguar eine Anzahlung von 75.000 Euro forderte, gingen innerhalb kürzester Zeit über 1.500 Bestellungen ein.

    Der Rotstift wird angesetzt
    Auf dem Weg zur Kleinserienreife setzte man allerdings den Rotstift an: Der V12 flog raus und wurde durch einen Biturbo-V6 mit 3,5 Liter Hubraum und 549 PS ersetzt. Der Allradantrieb verschwand und die Biturbo-Kraft floss fortan lediglich an die Hinterräder. Außerdem wurde das Chassis massiv verkürzt. Die resultierenden Fahrleistungen sind auch heute noch beachtlich: 3,7 Sekunden auf 100 km/h sowie 343 km/h Höchstgeschwindigkeit sind zwar keine schlechten Eckdaten, aber der XJ200 war nicht das 1988 versprochene Fahrzeug. So sprangen viele Kunden ab und von 350 geplanten Exemplaren wurden nur 275 Fahrzeuge umgesetzt.

    Besitzerhistorie
    Der Sultan von Brunei war einer der verbleibenden Käufer, die sich nicht beirren ließen und trotz der massiven Änderungen am Ausgangsfahrzeug zuschlugen. 1992 erhielt er neben Elton John als einer der ersten sein dunkelgrünes und handgearbeitetes Exemplar mit der Chassis-Nummer 220693. Im September 2002 ging der besagte Wagen zurück nach Großbritannien in die Hände eines Champagner-Händlers. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Supersportler erst 1.412 Meilen auf dem Tacho. Der Besitzer wechselte ein weiteres Mal und der Tacho zeigt heute, nach drei Besitzern und knapp 24 Jahren Autoleben, erst 5.562 Meilen an.

    Die Versteigerung
    Jetzt soll der besondere XJ220 ein drittes Mal den Besitzer wechseln. Die erwarteten Gebote hierfür liegen laut Auktionshaus zwischen 300.000 und 330.000 Euro. Ein Schnäppchen im Vergleich zu dem damals veranschlagten Neupreis. Aber das Beste an dem Wagen sind nicht nur der gute Preis, die lückenlose Scheckheftpflege, der königliche Vorbesitzer und die Exklusivität einer Kleinserie, nein, der XJ200 hat sogar noch TÜV bis Mitte August 2015 und die Steuern wurden auch bis Februar 2015 bezahlt. Ein perfekter Gebrauchter eben, allerdings sollte man nicht so genau auf die Verbrauchswerte achten. 1992 wurde ab Werk ein Durchschnitt von 18,3 Liter Superbenzin angegeben.
    (ml)

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  • Razor Crazy Cart: Test, technische Daten, Preis

    November 10, 2014

    Ulkige Sitzposition, volle Drift-Action: Das Razor Crazy Cart im Test

    Zieht man den Hebel, stellen sich die hinteren Rollen quer und es geht in den Drift

    Das Crazy Cart kann dank der Stützen nicht wirklich umkippen. Manchmal will man die eigenen Füße zum Stabilisieren aber nicht missen

    Haar, 27. Oktober 2014
    Zugegeben, in der Regel testen wir Sachen mit Straßenzulassung. Oder zumindest Sachen, die man auf einer normalen Straße fahren kann, ohne sich in Lebensgefahr zu begeben. Oder Sachen, auf denen man auch halbwegs würdig sitzen kann, wenn man größer ist als 1,30 Meter. Aber das hier ist das Razor Crazy Cart und hier ist alles etwas anders. Im Prinzip wurde diese seltsame Mischung aus einem Elektro-Gokart und einem Möbelhund (ich weiß, es klingt absurd) entworfen, um ihre mindestens neunjährigen Kinder ruhigzustellen. Gleichzeitig ist es in der Lage, den Nachwuchs möglichst früh in die wunderbare Welt des Driftsports einzuführen.

    Trotz 64 Kilo Zuladung kein Malheur
    Irgendwann im letzten Jahr kam Razor jedoch auf die glorreiche Idee, Ken Blocks berühmte Gymkhana-Videoreihe mit einem Crazy Cart und dem fiktiven Drifthelden Ken Box (dargestellt von Crazy-Cart-Erfinder Ali Kermani) auf die Schippe zu nehmen. Und weil das wirklich grandios gelang, ist dieses kleine rote Dreirad nun in aller Munde. Das hat zur Folge, dass sich vermehrt auch Menschen über 1,30 Meter Körpergröße auf das Crazy Cart wagen. Wie Sie in unserer Galerie sehen werden, muss man sich dafür fürchterlich verbiegen. Ach ja, und laut Bedienungsanleitung verträgt der Driftling nur Piloten bis maximal 64 Kilo. In unserer Redaktion wiegt niemand auch nur annähernd unter 64 Kilo, das Cart verweigerte dennoch heldenhaft den Zusammenbruch.

    Direkt bis zum Umfallen
    Hat man das mit den eigenen Ausmaßen halbwegs in den Griff bekommen, steht einer durchaus üppigen Portion Fahrspaß aber nichts mehr im Wege. Das liegt zum einen an dem E-Motor mit Kettenantrieb, der das 25 Kilo schwere “Freizeitmobil” gerade in geschlossenen Räumen fast schon beängstigend schnell nach vorne peitscht. Und um das hier zu einem seriösen Test zu machen: Das Cart gönnt sich eine kleine Gedenksekunde (die je nach Ladezustand immer größer wird), aber die Dosierung über das kleine Gaspedal ist vorbildlich. Razor gibt die Höchstgeschwindigkeit mit vogelwilden 19 km/h an. Auf einer Bundesstraße vor unserem Büro (bitte nicht weitersagen) schafften wir immerhin GPS-gemessene 17. Zum anderen kommt die Fahrfreude durch ein fast schon abenteuerliches Handling. Die Befehle über das winzige Stahl-Lenkrad (das man vor Benutzung wie im Rennsport noch schnell selbst anbringen muss) werden ultradirekt umgesetzt. Wer es mit dem Lenkwinkel übertreibt, bringt die Fuhre im Handumdrehen zum Aufschaukeln und muss anschließend mit geschickter Gewichtsverlagerung oder dem Einsatz eines seiner Beine ein zeit- und schrammenintensives Umkippen vermeiden. Ein Fallschirm in Form zweier Stützstreben links und rechts neben dem Vorderrad ist aber ebenfalls vorhanden.

    Hebel ziehen – driften!
    Der Umgang mit dem Crazy Cart will vor Highspeed-Outdoor-Einsätzen aber auch deswegen geübt werden, da das kleine rote Teil eine richtige Bremse für komplett vernachlässigbar hält. Und damit wären wir auch schon bei der Spezialität des Crazy Carts angelangt. Der Hebel rechts neben dem Sitz ist nämlich kein Handbremshebel, sondern der Stock ins Glück. Wer ihn zieht, wuchtet die ganze Fuhre nach oben, stellt die beiden hinteren Rollen quer und bugsiert sich sowie das Cart in einen astreinen Drift (oder bei Unvermögen in eine schwindelerregende 360-1.080-Grad-Drehung). Je stärker man zieht, desto querer wird die ganze Angelegenheit. Ein Heidenspaß, der den Fahrer obendrein in meisterlicher Eleganz erstrahlen lässt. Schade nur, dass die Gaudi in der Regel nach 25 bis 30 Minuten schon wieder ein jähes Ende findet (Razor gibt bis zu 40 Minuten Einsatzzeit an). Dann muss die 24-Volt-Bleibatterie des Carts für gut sechs Stunden zurück an die Steckdose.

    Spaßmaschine und Party-Spielzeug
    Nichtsdestotrotz taugt das Razor Crazy Cart als extrem einfach zu bedienende Spaßmaschine für Zwischendurch. Und als astreiner Party-Gag geht es sowieso immer durch. Nachdem das kleine E-Biest ankam, war zumindest in unserer Redaktion an Arbeit nicht mehr zu denken. Sofort wurden waghalsige Kurse abgesteckt und knallharte Bestzeiten in den Teppich (beziehungsweise in den Küchenboden) gefräst. Negativ fallen lediglich die lange Ladezeit und der relativ hohe Verschleiß der hinteren Rollen auf. Falls Sie also noch das perfekte Weihnachtsgeschenk für Ihren Nachwuchs oder wohl eher für sich selbst suchen: Das verrückte Kart kostet 549 Euro. Ob man es tunen kann, haben wir noch nicht herausgefunden, eine XL-Version des Crazy Cart ist aber bereits in Arbeit.
    (sw)

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  • Ford Mustang RTR: Technische Daten, Preise und Markteinführung 2015

    November 10, 2014

    Das neuste Projekt von den Tunern von RTR entstand auf Mustang-Basis. Es wurde kürzlich auf der SEMA Show 2014 in Las Vegas vorgestellt

    Der Leistungs-Olymp ist der 5,0-Liter-V8. Mittels optionaler Kompressoraufladung leistet das Aggregat im RTR-Mustang 725 PS

    Der Spoiler ist bereits im "Spec 1"-Optikpaket enthalten

    Las Vegas/Southfield (USA), 10. November 2014
    Seit 2009 sind die Tuner von RTR aus Southfield, Michigan, dafür bekannt, alles zu veredeln, was die nahegelegenen Ford-Werke produzieren. Unter der Federführung von Formel-Drift-Champion Vaughn Gittin jr. entstand ein neues Projekt auf Basis des 2015er Ford Mustang. Das Wildpferd mit dem Buchstabenzusatz “RTR” wurde kürzlich (4. bis 7. November 2014) auf der SEMA Show in Las Vegas vorgestellt.

    Paket Nummer Eins
    Die bestellbaren Upgrades sind in zwei Pakete unterteilt: “Spec 1″ fokussiert sich auf optische Modifikationen. Das Paket ist ein Body-Kit mit allen dazugehörigen Anbauteilen. Dazu zählen unter anderem Front- und Heckspoiler, ein Diffusor und zwei große Kühlergrill-Elemente mit integrierter LED-Beleuchtung. Für die passende Radkastenfüllung stellt RTR im “Spec 1″-Paket drei neue Raddesigns zur Wahl.

    Paket Nummer Zwei
    “Spec 2″ baut auf dem Optik-Paket auf und verfeinert den neuen Mustang mit technischen Additiven. Ein verstellbares Dämpfersystem, eine exklusive Magnaflow-Abgasanlage, ein Kaltluft-Ansaugsystem und eine optionale Kompressoraufladung sollen für eine sattere Straßenlage sorgen und den Motoren des neuen Mustang die Sporen geben.

    Motoren-Potpourri
    Der Tuner-Kunde hat die Wahl, ob er sich für den neuen 2,3-Liter-Ecoboost mit vier Zylindern, den V6 oder den klassischen 5,0-Liter-V8 entscheidet. Letzterer markiert auch bei RTR die Leistungsobergrenze. Der V8 kommt Verbindung mit dem optionalen Kompressor auf eine Maximalleistung von 725 PS. In der Serienausführung entwickelt das Achtender-Triebwerk “nur” 426 PS.

    Bestellung, Verkauf und Preis
    Wie der Serien-Mustang wird auch die ungezähmte Variante von RTR ab Anfang 2015 erhältlich sein. Die RTR-Pferde stehen dann weltweit bei ausgewählten Ford-Händlern in den Verkaufsräumen. Zu den Preisen haben sich weder Ford selbst noch der Drift-Champion Gittin jr. geäußert.
    (ml)

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  • GM: Ignition parts were ordered prior to recall

    November 10, 2014
    General Motors has issued a formal statement regarding claims that it ordered half-a-million ignition switches from suppliers two-months prior to alerting authorities to a potentially deadly defect.
    In a brief statement issued this morning, GM affirmed the allegations, citing the situation as proof that the company’s system for safety checks was in dire need of a reform.

    “These emails are further confirmation that our system needed reform, and we have done so,” GM said. “We have reorganized our entire safety investigation and decision process and have more investigators, move issues more quickly and make decisions with better data.”

    The email chain uncovered by The Wall Street Journal indicated that GM ordered 500,000 ignition switches to repair defective vehicles a full two-months before it alerted safety regulators. So far 30 deaths have been linked to that recall, although the final tally could be closer to 200.

  • Spied: Is this the Rolls-Royce Wraith V-Spec?

    November 10, 2014
    Rolls-Royce has already indicated that it’s readying a convertible version of its Wraith, but new spy shots suggest the British automaker is also working on a sportier derivative of the luxury coupe.
    Although Rolls-Royce has never placed a heavy emphasis on all-out performance, it appears as though a hot-rodded version of the Wraith coupe coupe could be under development. Our spies just spotted a Wraith prototype roaming the streets of German with added spoilers clearly visible at the front and the rear of the vehicle.

    Such a performance model would put the Wraith on even ground with vehicles like the Bentley Continental Speed.

    Although not typical, Rolls-Royce has produced “performance” vehicles before. In January of this year Rolls introduced a V-Specification of its Ghost sedan that included 30 extra horsepower compared to regular production model. The Ghost is essentially a four-door version of the Wraith coupe.

    We’d expect a similar bump from the Wraith V-Spec, which would net about 650 horsepower from its twin-turbocharged V12. A stiffer suspension probably isn’t in the cards, but a few visual tweaks would make sense.

    No word on when we might see the more powerful Wraith, but Rolls-Royce could choose to unveil the car at the 2015 Geneva Motor Show.

  • GM ordered new ignition switches prior to recall

    November 10, 2014
    General Motors placed an urgent, previously undisclosed order for new ignition switches two months before notifying the government of the safety defect that may have been responsible for nearly 200 deaths.
    According to the Wall Street Journal, the order for 500,000 ignition switches was placed following a meeting of senior executives in December of 2013. GM didn’t announce a recall for the parts until February 2014.

    It remains unknown what exactly was discussed at the meeting as no records were kept.

    Since the formal announcement of the recall GM has established a fund to compensate victims of the faulty switches. The fund has been expanded several times over the last few months as victims continue to emerge. The program has received a total of 1772 applications for related deaths or injuries, but only 61 have been approved so far (30 deaths and 31 injuries). The automaker has allocated $400 million to pay victims and families.

    The first wrongful death suit against GM will move forward in January, 2016. The recalls have also prompted lawsuits from owners of affected vehicles who are seeking compensation for value lost due to perceived safety hazards.

  • Mazda CEO: No new RX models; focusing on Skyactiv

    November 10, 2014
    Mazda CEO Masamichi Kogai says he has no plans to introduce a new RX sports coupe. For the foreseeable future, all of the small company’s resources will be devoted to improving its Skyactiv technologies.
    In an interview with Automotive News, Kogai emphasized the company’s need to focus on shoring up its financial situation.

    When Kogai took control of the company in June of 2013, it was fresh off its first profitable quarter in five years.

    Mazda’s consistent delivery of improved mainstream models with a tight focus on quality, fuel efficiency and feature content has paid off. Through October, Mazda’s sales in the United States are up 8.1%.

    But the small, export-reliant company still operates on a very tight budget and lacks the development resources of the larger, consolidated automakers.

    Mazda has a long history of boom-and-bust cycles. Before the financial crisis, it was Ford’s most profitable brand, but a lack of focus on fuel efficiency left the automaker in peril when the bottom dropped out of the industry and Ford cashed in its ownership share.

    Its renewed success gives the company some breathing room, but Kogai isn’t taking it for granted. “The challenge for us now is how we can sustain this,” he said.

  • Mitsubishi to get compact sedan from Renault-Nissan

    November 10, 2014
    Mitsubishi has confirmed it will replace the slow-selling Lancer (pictured) with a new compact sedan sourced from either Renault or Nissan.
    Executives from all three parties are currently studying which model would make the best Lancer replacement, though they are keeping quiet about the options that they are considering. The sedan will have to be a global model because it will be sold in a number of markets including North America, Asia and possibly Europe, where Lancer sales are dismal at best.

    What the sedan will be powered by and where it will be produced will depend heavily on what car it is based on.

    Additional details about Mitsubishi’s next compact will emerge in the coming months. An official timeframe for when to expect the new sedan was not given but sources close to the automaker speculate that it is at least a year and a half away from hitting showrooms.

    What’s Next?
    The compact detailed above isn’t the only Renault-Nissan product that Mitsubishi is planning on calling its own. The automaker has previously confirmed that it will introduce a midsize sedan based on the Renault Latitude in two or three years. Built in South Korea, the model will be aimed squarely at the Toyota Avalon, the Ford Taurus and the Buick LaCrosse.