Genf (Schweiz), 7. März 2014
Mazda ist mit dem Hazumi zum Genfer Autosalon (6. bis 16. März 2014) gereist. Das Concept Car zeigt, wie ein Kleinwagen der Marke schon bald aussehen könnte. Dabei denkt man natürlich sofort an das Modell mit dem schlichten Namen “2″, das schon seit 2007 auf dem Markt ist.
Selbstbewusstes Familiengesicht
Der Hazumi bekommt das Familiengesicht, dass auch schon die Modelle 6 und 3 ziert. Mit dem großen Kühlergrill, den scharf geschnittenen Scheinwerferaugen und den nach unten gezogenen Mundwinkeln blickt er recht aggressiv ins Messelicht. Jedenfalls entgeht er so der Gefahr, jemals ein gesäuseltes “Huch, ist der goldig!” zu hören. Der selbstbewusste Ausdruck passt zu einem kernigen Kleinwagen, von weichgestreicheltem Lifestylelook mit kullerigen Scheinwerferchen ist keine Spur zu sehen. “Kodo” nennt Mazda das schwungvolle Design, es soll dynamische und lebendige Bewegungen ausdrücken. Der Name Hazumi heißt übersetzt so viel wie “Aufspringen” und meint kleine lebhafte Tiere ebenso wie die jungen Käufer in diesem Segment.
Neuer 1,5-Liter-Skyactiv-D-Motor
Als Herz der Studie schlägt ein komplett neuer 1,5-Liter-Skyactiv-D-Dieselmotor. Wie der beispielsweise aus dem Mazda 6 bekannte 2,2-Liter-Skyactiv-D-Motor wurde er auf beste Verbrennung, eine optimale Drehmomentkurve und geringe Emissionen getrimmt. So soll die kleine Maschine auch nur 90 Gramm CO2 ausstoßen. Zudem schafft das Aggregat die Euro-6-Norm ohne eine zusätzliche Stickoxid-Abgasnachbehandlung mit einem NOX-Speicherkatalysator oder der SCR-Reinigungstechnik. Die Leistung des Antriebs wurde noch nicht bekannt gegeben.
Konnektivitätssystem MZD Connect
Innen geht es futuristisch zu, dass das Interieur so in Serie geht, ist aber eher unwahrscheinlich. Die Armaturentafel ist wie eine Flugzeugtragfläche geformt, die Mittelkonsole ist luftig angeordnet und scheint frei zu schweben. Der Fahrer blickt auf ein Zentralelement mit zusätzlichen Displays an den Seiten. Interessant für junge Leute dürfte das im Mazda 3 erstmals vorgestellte Konnektivitätssystem MZD Connect sein. Es ermöglicht, eine Vielzahl von Smartphone-Funktionen auf eine einfache Weise in das Infotainment-System des Autos zu übertragen. Wann und wie sich die Studie in den Serien-2 transformiert, ist noch nicht bekannt.
(hd)
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