Genf (Schweiz), 11. März 2014
Schwelgen im Superlativ: Das gilt nicht nur für die Rolls-Royce-Kundschaft, sondern auch für die Presseabteilung. Der im Jahr 2009 vorgestellte Ghost sei “eine durch und durch zeitgemäße Interpretation des einzigartigen Luxus von Rolls-Royce, die ihre perfekte Balance zwischen müheloser Dynamik und modernen Luxus in allen Situationen bewahrt.” Wie dem auch sei, fest steht, dass der Ghost den Kundenkreis der Marke vergrößert hat. Jetzt geht die mindestens 5,40 Meter lange Limousine geliftet an den Start.
Dezenter Strich
Auf dem Genfer Autosalon 2014 präsentiert sich der Luxusliner leicht renoviert. Die Betonung liegt auf “leicht”, schließlich möchte niemand, der seit 2009 über 200.000 Euro für einen Ghost investiert hat, plötzlich ein altes Auto fahren. Am deutlichsten sichtbar werden die Änderungen an den jetzt etwas schmaleren Scheinwerfern mit adaptiver LED-Technik. Zusätzlich wurden die Stoßfänger und Kotflügel diskret modifiziert. Unverändert bleibt der 6,6-Liter-TwinTurbo-V12 mit 570 PS Leistung. Aus dem zweitürigen Wraith wird das satellitengestützte Achtgang-Automatikgetriebe übernommen. Es nutzt GPS-Daten, um stets die passende Stufe parat zu haben.
Verbesserte Möblierung
Hierfür gibt Rolls-Royce ein Beispiel: Wenn der Ghost eine lang gezogene Kurve erreicht und der Fahrer vom Gas geht, bleibt das Getriebe im niedrigeren Gang, um sicherzustellen, dass am Kurvenausgang maximale Kraft zum Beschleunigen da ist. Apropos Kurven: Änderungen am Fahrwerk sowie ein neues Lenkgetriebe sollen das Kurvenverhalten verbessern. Innen gibt es neu gestaltete Vordersitze, die Fondmöbel sind jetzt leicht zueinander angewinkelt, um die Kommunikation zu erleichtern. Geändert wurden darüber hinaus die Gestaltung der Instrumente und das Zifferblatt der Uhr. Was der Ghost-Luxus zukünftig kostet, verrät Rolls-Royce noch nicht, bislang waren rund 265.000 Euro fällig.
(rh)
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