Stuttgart, 19. März 2014
– Es waren keine schönen Bilder: Zwei nagelneue Porsche 911 GT3, die unabhängig voneinander in Flammen aufgehen. Ohne Zutun der Fahrer, denen zum Glück nichts passiert ist. Doch der Imageschaden war da, schließlich ist ein mindestens 137.000 Euro teurer 911 GT3 für die sportliche Fortbewegung gedacht.
785 Fahrzeuge im Blick
Doch Porsche hat konsequent reagiert: Zunächst wurden die Besitzer der betroffenen 785 Exemplare des 911 GT3 des Modelljahres 2014 dazu aufgerufen, ihr Fahrzeug stehen oder durch die Porsche-Zentren abholen zu lassen. Parallel liefen intensive interne Untersuchungen zur Ursache der Motorbrände.
Probleme mit dem Pleuel
Jetzt ist der Übeltäter gefunden: Schuld war eine gelöste Pleuel-Verschraubung, wodurch das lose Pleuel das Kurbelgehäuse beschädigte. In beiden Brand-Fällen trat Öl aus und entflammte sich. Zur Lösung dieses Problems kommt in allen 911 GT3 des Modelljahrs 2014 inklusive der noch nicht ausgelieferten Fahrzeuge eine optimierte Verschraubung zum Einsatz. Zu diesem Zweck werden die Motoren getauscht. Aktuell sind die Porsche-Zentren weltweit mit den Kunden im direkten Kontakt, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Andere 911-Modelle oder Baureihen der Marke sind nicht betroffen.
(rh)
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