Haar, 3. April 2014
Dieser Erlkönig kann getrost als Staatsgeheimnis gelten. Kein Wunder, gehört doch der Passat zu den meistverkauften Modellen von Volkswagen. Fast 90 Prozent aller Passat-Zulassungen in Deutschland sind gewerblicher Natur, was übersetzt bedeutet: Die VW-Mittelklasse ist DER Dienstwagen schlechthin.
Evolutionäre Entwicklung
Im Herbst 2014 debütiert die Neuauflage des Passat, die intern unter dem Kürzel B8 läuft. Außergewöhnliche Überraschungen sind nicht zu erwarten, zumal die Kundschaft nicht verprellt werden soll. So gibt es beim Design eine ähnliche Entwicklung wie vom Golf VI zum Golf VII. Die Leuchten werden kantiger und kleiner, optional sind LED-Scheinwerfer im Angebot. Erwischt wurde die bislang eher wenig nachgefragte Limousine. Sie soll durch eine sportlichere Linienführung attraktiver werden. Innen übernimmt der nächste Passat einige Features vom Golf, darunter den Acht-Zoll-Touchscreen mit Näherungssensorik. Hinzu kommt eine stärkere Vernetzung des Fahrzeugs.
Spaß aus dem Baukasten
Technisch nutzt der nächste VW Passat den modularen Querbaukasten (MQB). Sowohl die Limousine als auch der Kombi werden beim Platzangebot leicht zulegen, um sich stärker vom Golf abzugrenzen. Gleichzeitig soll das Gewicht etwas sinken. Das Motorenangebot umfasst Turbo-Benziner von 125 bis 280 PS. Bei den Dieseln reicht das Angebot von 110 bis 184 PS, alle mit vier Zylindern. Ein besondere BlueMotion-Sparversion könnte die magische Drei-Liter-Marke beim Verbrauch knacken. Auch ein Ableger mit der Plug-in-Hybrid-Technik aus dem Golf GTE ist nicht ausgeschlossen. Der neue VW Passat debütiert auf dem Pariser Autosalon im September 2014, der Verkauf soll im November des Jahres starten.
(rh)
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