Breddorf, 4. April 2014
Der VW Golf ist das mit Abstand meist verkaufte Auto in Deutschland. Wahrscheinlich, weil der Golf so schön zeitlos aussieht. Und weil er sich so gut verkauft, ändern die Designer von Generation zu Generation auch nur wenig Grundlegendes an seinem Aussehen. Am 29. März 1974 kam Golf Nummer Eins auf den Markt, mittlerweile ist die siebte Generation auf den Straßen unterwegs. Der Anblick bleibt von Auflage zu Auflage vertraut zurückhaltend. Doch manche mögens heißer und wollen sich mit ihrem Volkswagen aus der Masse hervortun. Um das zu erreichen, beauftragen sie einen Tuner. Wie zum Beispiel Ingo Noak aus dem norddeutschen Breddorf.
Neue Schürzen und Schweller
Dessen Interpretation des Wolfsburger Millionensellers sieht nicht nur einen Frontspoiler vor, sondern für einen aggressiveren Blick auch Scheinwerferblenden. Martialische Seitenschweller sorgen für eine optische Tieferlegung der Silhouette. Hinten gibt es eine spezielle R-Look-Heckschürze, die gut zur North-Exhaust-R32-Look-Abgasanlage passt. Das Auspuffsystem glänzt mit Spezial-Titan-Endrohren. Zurzeit ist noch ein Diffusor für die beliebte Rechts/Links-Abgasführung in Arbeit.
Gewindefahrwerk von KW
Obendrauf gibt’s noch einen Dachkantenspoiler. In den Radkästen drehen sich Schmidt-Alus die mit Schlappen der Größe 235/30 R20 bezogen sind. Für die Tieferlegung des Golf-Chassis kommt ein KW-Inox-Line-Gewindefahrwerk in Variante 1 zum Einsatz.
179 PS nach der Kur
Angetrieben wird der Noak-Golf von einem 1.4-TSI-Motor, der ab Werk eine Leistung von 140 PS sowie ein maximales Drehmoment von 250 Newtonmeter auf die Vorderachse stemmt. Per Chiptuning wird dem Vierzylinder noch mehr Power abgepresst, jetzt zerren knapp 179 PS und 315 Newtonmeter an den Antriebswellen. Das Chiptuning kostet etwa 500 Euro, der Felgensatz auf dem Fotoauto ist 2.500 Euro teuer, die Auspuffanlage wird mit 800 Euro veranschlagt und das Bodykit ist für zirka 600 Euro zu haben.
(hd)
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