Ford: "Vignale" wird mehr als nur eine Nobel-Ausstattungslinie

June 5, 2014

Vignale Concept: Der kommende Mondeo steht derzeit in einer Luxus-Variante auf der Automesse AMI in Leipzig

Am Messestand bildet der Wagen zweifellos den Blickfang

Die Vignale-Studie wirkt außen besonders edel

Leipzig, 4. Juni 2014
Die Studie Mondeo Vignale Concept, die zurzeit auf der Automesse AMI in Leipzig (31. Mai bis 8. Juni 2014) zu bewundern ist, gibt in erster Linie einen Vorgeschmack auf den neuen Mondeo. Der Mittelklässler wird ab Spätherbst 2014 endlich auch bei uns bestellbar sein. Das wird auch Zeit, denn in den USA ist das Auto schon seit 2012 als “Fusion” auf dem Markt. Doch die Schließung des belgischen Ford-Werkes in Genk hatte den Kölnern einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht und den Marktstart in Europa verzögert.

Vignale als Luxus-Gesamtpaket

Der zweite Ausblick, den das Concept Car auf der Messe gibt, richtet sich auf “Vignale”. Das wird nicht nur die Bezeichnung für eine besonders luxuriöse Ausstattungslinie, sondern auch für das Kauferlebnis und den Service dieser Linie werden. Wie Ford-Marketingchef Wolfgang Kopplin in Leipzig betonte, beginne das neue Vignale-Gefühl bei ausgewählten Händlern. Dort sollen speziell geschulte Mitarbeiter in “angemessener” Atmosphäre bei Material- und Farbauswahl unterstützen. Bei der Abholung wird der Wagen vom Autohaus-Chef persönlich überreicht, die Dokumente stecken in einer Ledermappe. Für fällige Inspektionen gibt’s einen Abholservice und Gratis-Wäschen sollen auch im Programm enthalten sein. Wie Kopplin mitteilt, soll das Vignale-Programm künftig für verschiedene Baureihen angeboten werden.

Ghia und Vignale

Der Name stammt übrigens von Alfredo Vignale, einem italienischen Karossier. Er verkaufte seine Firma Ende der 1960er-Jahre an das Designstudio Carrozzeria Ghia, welches 1970 samt Namensrechten an “Ghia” und “Vignale” von Ford übernommen wurde. Während “Ghia” bereits länger besonders gute Ausstattungsreihen bei Ford bezeichnet, kam der Begriff Vignale für verschiedene Themen zum Einsatz. So hieß beispielsweise die 2004 vorgestellte Studie des späteren Focus Coupé-Cabriolets “Vignale Concept”.

Focus im Rampenlicht

Die jüngste Auflage des Kompakt-Ford Focus steht ebenfalls im AMI-Scheinwerferlicht. Dem Weltbestseller wurde die Nase geputzt, der Innenraum aufgeräumt und neue, sprachgesteuerte Multimedia-Technik spendiert. Der Platz unter der vorderen Haube kann von einem neuen 1,5-Liter-Diesel mit 95, 105 oder 120 PS beziehungsweise einem hubraumgleichen Otto mit 150 oder 180 PS gefüllt werden. Ab Herbst 2014 wird der neue Focus als Fünftürer und Tournier in den Handel kommen.

EcoSport und Tourneo Courier

Im Rampenlicht steht zudem der Ka “Black & White”. Dieses Sondermodell wird im Frühjahr 2015 auf den Markt kommen. Es basiert auf der Ausstattungslinie Titanium und übernimmt zahlreiche Features aus dem Individual-Paket “Metall”. Das heißt: Außen gibt es Schwarzlack in Metallic, dazu kontrastieren weiße Elemente an den 16-Zöllern, ein weißer Kühlergrill und ebenso gefärbte Außenspiegelkappen. Innen verwöhnen dunkle Sitze und Deko-Elemente an Lenkrad, Schaltknauf, Mittelkonsole und Instrumententräger die Augen.
(hd)

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