Schwalbach, 27. Juni 2014
Anfang 2013 wurde die zweite Generation des sportlichen Geländegängers Range Rover Sport, der seit 2005 auf dem Markt ist, vorgestellt. Jetzt setzen die Designer und Ingenieure des Special-Vehicle-Operations-Teams von Jaguar/Land Rover noch einen drauf und erfinden einen kleinen aber feinen Namenszusatz für den Sport: SVR.
Angriff einer Wettermaschine
Neben dem schnellsten und leistungsstärksten Range Rover aller Zeiten haben die verantwortlichen Entwickler eine Wettermaschine erfunden. Egal wo der Frosch jetzt auf seiner Leiter sitzen mag, grollenden Donner wird es geben. Das Ziel: Beim Goodwood Festival of Speed (26. bis 29. Juni 2014) soll das Teegeschirr der Lords und Ladies erzittern, wenn der Prototyp vom Range Rover Sport SVR die Bergstrecke des Motorsportspektakels in Angriff nimmt.
Operationskunst
Damit das Vorhaben gelingt, verpflanzten die englischen Ingenieure das aus dem F-Type Coupé R bekannte Fünfliter-V8-Kompressor-Herz in den noblen Briten und machen den Sport 40 PS stärker als das bisherige Spitzenmodell. Er steckt zwar noch im Prototypen-Tarnkleid, aber mit 550 PS Leistung in einem versteiften Aluminiumrahmen erfüllt der Geländesportler das Prädikat-SVR. Er reiht sich damit umso mehr in die Riege der kräftigen und auffälligen SUVs. Mercedes ML 63 AMG mit 525 PS oder Porsche Cayenne Turbo S mit 550 PS heißen hier seine Konkurrenten.
Prädikat-SVR
Doch dabei soll es nicht bleiben. Jaguar/Land Rover kündigte an, in Zukunft alle High-Performance-Modelle der Marken mit dem Lable SVR zu versehen. Diese erscheinen dann parallel zu den übrigen Fahrzeugversionen. Es können also noch einige Festivals in der südenglischen Grafschaft West Sussex stattfinden. Die Nachlieferung von neuen Hochleistungsboliden ist aus Sicht des britischen Herstellers wohl vorerst gesichert.
Prototyp ohne Preis
Wer übrigens einen Range Rover Sport SVR haben will, muss seine Beine noch eine Weile stillhalten können. Der Verkaufsstart ist erst im Jahr 2015. Bis dahin heißt es, sich mit einem “normalen” Sport zufriedenzugeben. Den gibt es mit “nur” 510 PS ab 88.300 Euro.
(ml)
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