Audi A3 Sportback e-tron: Erster Plug-in-Hybrid von Audi kommt in Serie

September 19, 2013

Audi A3 Sportback e-tron: Das Serienmodell steht auf der Automesse IAA 2013

Der A3 e-tron hat eine Systemleistung von 204 PS

Er soll mit einer Füllung an Strom und Benzin insgesamt 940 Kilometer weit kommen

Frankfurt, 18. September 2013
Audi mischt im Segment der kompakten Plug-in-Hybride mit: Im Frühjahr 2014 kommt der A3 Sportback e-tron endlich auf den Markt. Bereits auf dem Genfer Autosalon im Frühjahr 2013 hatte der Hersteller eine seriennahe Studie gezeigt, auf der IAA (12. bis 22. September) steht nun das fertige Modell.

204 PS Systemleistung
Ein 150 PS starker 1.4-TFSI-Motor und ein 75 Kilowatt starker Elektromotor arbeiten zusammen und schaffen eine Systemleistung von 204 PS herbei. Der scheibenförmige Elektromotor ist in eine neu konzipierte Sechsgang-S-tronic integriert, die Kraft wird auf die Vorderachse geschickt. Die E-Maschine liefert ihr maximales Drehmoment von 330 Newtonmeter vom Start weg bis zirka 2.000 Touren, der TFSI erreicht im Bereich von 1.750 bis 4.000 Touren seine höchste Durchzugskraft von 250 Newtonmeter. Das maximale Drehmoment beider Motoren zusammen liegt bei 350 Newtonmeter. So beflügelt, sprintet der Fünftürer in 7,6 Sekunden auf Tempo 100 und soll eine Spitze von immerhin 222 km/h schaffen. Audi beziffert den Spritverbrauch des Wagens auf 1,5 Liter Benzin pro 100 Kilometer, die Schadstoffemission auf 35 Gramm pro Kilometer.

Theoretische Reichweite von 940 Kilometer
Rein elektrisch soll der Ingolstädter 50 Kilometer schaffen, hinzu kommen bis zu 890 Kilometer, die mit dem Verbrennungsmotor zurückgelegt werden können. Rein rechnerisch ergibt sich so eine Gesamtreichweite von 940 Kilometer – wir sind gespannt, wie weit der Wagen im Alltag mit voller Batterie und vollem Tank wirklich kommt.

Laden an der Haushalts-Steckdose
Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 8,8 kWh. Audi liefert ein Ladekabel mit austauschbaren Steckern mit: So kann der Kompakte entweder in etwas mehr als zwei Stunden an einer Industriesteckdose oder in drei Stunden und 45 Minuten an einer normalen Haushaltsteckdose aufgeladen werden. Im Wortsinne spannend bleibt die Forschung beim Thema “kontaktloses Laden”, das ähnlich wie bei einer elektrischen Zahnbürste funktioniert. Der Ladevorgang erfolgt dann zwischen einer stationären Ladeplatte auf dem Boden und der mobilen Ladeplatte im Auto über ein magnetisches Wechselfeld. Wann solch ein System in der Serie kommt, hat Audi noch nicht mitgeteilt.

Ab 37.000 Euro
Der Audi A3 Sportback e-tron wird etwa 37.000 Euro kosten. Er tritt gegen Konkurrenten wie den Toyota Prius Plug-in-Hybrid für 36.550 Euro und den Opel Ampera für 38.300 Euro an. Wann das VW-Pendant auf Golf-Basis kommen wird, ist noch nicht bekannt.
(hd)

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