Carmel, Kalifornien (USA), 20. August 2014
Nachdem Stephan Winkelmann auf dem Pebble Beach Concours d`Elegance 2014 das neue Firmen-Rennauto Huracán LP 620-2 Super Trofeo enthüllt hatte, war der Lamborghini-Chef offenbar in Redelaune. Auf die Frage nach der Zukunft des neuen Huracán meinte Winkelmann: “Wir brauchen viele Derivate. Die Kunden erwarten das und wir brauchen immer etwas Neues, um im Gespräch zu bleiben.”
Hoffnung auf Heckantrieb
Da Lamborghinis neuer GT3-Rennwagen – etwas überraschend – auf Hinterradantrieb setzt, konnte die Frage nach einer Huracán-Serienvariante mit nur zwei angetriebenen Rädern nicht ausbleiben. Und Winkelmann zeigte sich durchaus offen für eine extremere Variante seiner kleinsten Baureihe: “Wir haben das ja auch beim Gallardo gemacht, also könnte es eine Option sein. Wir sind ein Allrad-Supersportwagen-Hersteller, aber warum sollten wir keine Option mit Heckantrieb anbieten?”
Huracán Spyder für 2015 erwartet
Als erstes Huracán-Derivat dürfte bereits 2015 eine offene Spyder-Variante bei den Händlern stehen. Leichtere und extremere Versionen könnten folgen. Schließlich gab es auch vom Gallardo zügellosere Superleggera-, Spyder Performante- oder die heckgetriebenen LP550-2 (Balboni)-Spielarten. Vom Gallardo LP 550-2 Balboni etwa wurden nur 250 Exemplare gebaut. Eine Zahl, die auch für einen hinterradgetriebenen Huracán passend erscheint. Der Lamborghini Huracán LP 610-4 ist bisher ausschließlich als Coupé mit Allradantrieb erhältlich und kostet in Deutschland ab 201.705 Euro.
(sw)
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