Haar, 20. September 2013
Kleinwagen zu bauen, ist ein hartes Geschäft: Die Kunden feilschen um jeden Cent, gleichzeitig wollen die Hersteller auch noch Geld verdienen. Kein Wunder also, dass sich in diesem Segment oft Firmen zusammentun, man denke an PSA und Toyota oder Nissan/Suzuki. Diesem Beispiel folgt jetzt auch Renault und arbeitet mit Smart unter anderem an einem Twingo-Nachfolger. Neueste Erlkönigbilder zeigen jetzt die endgültige Form.
Betonte Sachlichkeit
Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass der Twingo nicht zum kulleräugigen Design der ersten Generation zurückkehrt. Stattdessen regiert Sachlichkeit. Bereits sichtbar ist die Frontpartie mit dem neuen Marken-Kühlergrill und ziemlich eckigen Scheinwerfern. Das Heck wiederum ist noch stark abgeklebt, erinnert aber entfernt an den Fiat 500. Der relativ gerade Dachverlauf zeigt aber, dass es Renault um viel Praxisnutzen geht. Dazu passt, dass der nächste Twingo erstmals zum Fünftürer wird. Das entspricht den meisten Kundenwünschen, man denke an den brandneuen Hyundai i10, der ausschließlich als Fünftürer angeboten wird.
Twingo als Smart-Grundlage
In der Länge dürfte sich beim kommenden Twingo nicht viel ändern, es bleibt bei rund 3,70 Meter. Gleichzeitig liefert er die technische Plattform für die neuen Smart-Modelle. Auf der IAA in Frankfurt zeigte Smart mit der 3,50 Meter langen Studie Fourjoy, wie ihr neuer Fünftürer aussehen wird. Technisch kommt bei beiden Marken der kompakte 898-Kubik-Dreizylinder zum Einsatz. Aufgeladen leistet er 90 PS, ohne Turbo dürften es 70 bis 75 PS sein. Vom Clio übernommen werden das R-Link-Multimediasystem und das Doppelkupplungsgetriebe. Genaueres wird man wissen, wenn der neue Renault Twingo im März 2014 auf dem Genfer Autosalon debütiert. Auf den Markt kommen der Twingo und der fünftürige Smart in der zweiten Hälfte des Jahres 2014.
(rh)
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