Ferrari F80 Studie von Adriano Raeli: Design und technische Daten

August 23, 2014

Die Designstudie Ferrari F80-Concept: Könnte so die Zukunft von Ferrari aussehen?

Der Entwurf stammt von dem Italiener Adriano Raeli

Ein V8-Biturbo mit 900 PS und ein KERS-System sollen den Hybrid-Renner mit 1.200 PS ausstatten

Haar, 22. August 2014
Er ist Italiener, er hat Transportation Design im kalifornischen Pasadena studiert und behauptet von sich selbst, er wäre verliebt in Design. Adriano Raeli heißt der gute Mann und wir glauben ihm. Denn während die restliche Menschheit einen Gerichtsprozess am Hals hätte, würde sie ohne die vorherige Absprache mit der Ferrari-Chefetage einen Designentwurf veröffentlichen, scheint Raeli mit seinem F80-Concept durchzukommen.

Fantastische technische Daten
Das Design erinnert an F40, F50, Enzo und LaFerrari, gemischt mit den aktuellen Hypercar-Genen, einem Kampfjet und einem Formel-1-Boliden. Deshalb kommen wir gleich zu den technischen Daten: Der Designer verpflanzt einen V8-Biturbo-Motor in die Studie und schreibt ihm 900 PS zu. In Verbindung mit einem KERS-System soll die Leistung dann auf bis zu 1.200 PS steigen. Bei nur 800 Kilogramm Leergewicht könnte die 4,76 Meter lange und 2,10 Meter breite Flunder in nur 2,2 Sekunden von null auf 100 km/h spurten. Schluss wäre für das Hybrid-Hypercar laut Raeli bei 500 km/h, theoretisch versteht sich, nur theoretisch.

Zurück auf den Boden der Tatsachen
Aber jetzt mal ehrlich: Schuster, bleib bei deinen Leisten und wir erfreuen uns weiterhin nur am Design des Boliden. Denn wie genau die Fahrleistungen erreicht und technisch möglich sein sollen, behält der Schöpfer natürlich für sich. Aber glauben wir einfach dem Design-Gott und vielleicht wird eine neu aufgesetzte Bibel im Handschuhfach liegen, die erklärt, dass der F80 nur mit Drachenurin befeuert wird und die Hybrid-Batterie nur mit Gewitterblitzen geladen werden kann. Ein bisschen spinnen sollte jedenfalls erlaubt sein und wenn dann doch alles stimmt, können wir getrost vom klassischen Glauben abfallen.

Wahrscheinlichkeit gleich Null
Aber so weit wird es wohl nicht kommen. Die Chancen, dass der F80 seinem Studien-Dasein entwächst, sind geringer, als von einem aktuellen LaFerrari am Nordpol überfahren zu werden. Aber wie bei jeder Religion: Fleißig beten und die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn der F80 am Ende nur 450 km/h in der Spitze schaffen würde, ein Versuch wäre es wert.
(ml)


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