Sofia, 10. Oktober 2014
“Möge die Macht mit Dir sein”, haben sich die Herren des bulgarischen Nobel-Veredlers Vilner wohl gedacht, als sie einem österreichischen Kunden dieses Gefährt überreicht haben. Über genügend Macht braucht der sich bei seinem M6 Cabriolet vermutlich keine Sorgen zu machen (obwohl der 507-PS-V10 unangetastet blieb), ein starkes Selbstbewusstsein braucht der Mann in Anbetracht der Gesamterscheinung aber allemal.
Das war mal ein BMW?
Diese Gesamterscheinung hört auf den Namen Vilner Stormtrooper und dürfte das Radikalste sein, was einem BMW M6 je angetan wurde. So gut wie alles, was unter die Kategorie Karosserie fällt ist neu. Besonders die Front macht es einem schwer, an einen BMW zu denken. Dazu gibt es drei Lagen perlweißen Lack und schwarz-weiße 20-Zoll-Felgen. Ganz offensichtlich sollen diese an die Ion-Motoren der aus Star Wars bekannten X-Wing-Raumschiffjäger erinnern. Einzelne Elemente wie die BMW-Niere oder der Frontspoiler sind in Mattbraun gehalten.
Extrem aufwendiger Innenraum
Vilners Steckenpferd ist aber seit jeher die Veredelung des Fahrzeug-Interieurs. Und so hat man sich auch beim Stromtrooper mächtig ins Zeug gelegt. Das viele Braun kommt von antikem Napaleder und Alcantara. Dazu gibt es braunes Carbon, das eine ziemlich aufwendig aussehende Struktur aufweist. Als Kontrast setzt Vilner auf ein funkelndes Weiß an Sitzrückseiten, Sitzgurten und dem iDrive-Controller. Passend zum Star-Wars-Thema wurde der offene M6 an Scheinwerfern und Rückleuchten mit LED-Technik ausgerüstet. Vilner will nicht mehr als zehn Stormtrooper bauen. Wir wünschen viel Glück bei der Kundenakquise.
(sw)
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