EuroNCAP-Crashtests: BMW 2er Active Tourer, Skoda Fabia und mehr

November 6, 2014

2er Active Tourer: Der neue BMW-Van erhielt volle fünf EuroNCAP-Sterne

Beim Seitencrash bekam der Active Tourer die volle Punktzahl

Der seitliche Barriereaufprall simuliert eine Kollision mit einem anderen Pkw auf der Fahrerseite

Brüssel (Belgien), 6. November 2014
Sechs neue Modelle haben die Crashtest-Experten von EuroNCAP (European New Car Assessment Programme) unter die Lupe genommen. Darunter sind der neue BMW-Kompaktvan 2er Active Tourer, die neue Generation des beliebten Kleinwagens Skoda Fabia, der neue VW-Golf-Konkurrent Nissan Pulsar und die elektrisch angetriebene Limousine Tesla Model S. Diese vier Modelle erhielten sämtlich die Maximalwertung von fünf Sternen und bieten damit guten Schutz bei Unfällen.

Mégane mit verbessertem Gurtwarner erneut getestet
Vier Sterne bekam bei diesem Crashtest-Durchgang der Renault Mégane. Der französische Kompakte hatte bei einem ersten Crashtest im Juni 2014 nur drei Sterne erhalten. Damals hatten die Tester aber hauptsächlich nur bemängelt, dass die Informationen zum Gurtwarner nicht in allen wichtigen Sprachen verfügbar waren – dieses Manko wurde nun behoben. Mit nur drei Sternen muss sich der Kleinstwagen Suzuki Celerio zufrieden geben. Hier fielen unter anderem die hinteren Kopfstützen negativ auf, die bei einem Heckaufprall kaum Schutz vor dem Schleudertrauma bieten. Außerdem erhielt das Auto null Punkte beim seitlichen Pfahlaufprall: Da Kopfairbags im Celerio nur optional angeboten werden, durfte das Auto zu diesem seitlichen Aufpralltest gar nicht erst antreten.

Vom Frontalaufprall bis zu den Sicherheitssystemen
Getestet wird im EuroNCAP-Verfahren unter anderem der frontale Aufprall des Wagens bei 64 km/h auf eine deformierbare Barriere. Dieser Test entspricht dem häufigsten Unfalltyp: den frontalen, aber etwas versetzten Zusammenprall mit einem anderen Auto ähnlicher Masse. Als Simulation eines seitlichen Aufpralls eines anderen Autos auf der Fahrerseite wird ein weiterer Barrierentest ausgeführt. Etwa ein Viertel der schweren Unfälle in Europa gehen auf den Aufprall auf eine Laterne oder einen Baum nach einem Schleudervorgang zurück. Dies wird durch den seitlichen Pfahlaufprall getestet. Dabei wird das Auto seitlich mit 29 km/h gegen einen festen Pfahl geschoben. Auch die Wirkung eines Heckaufpralls auf den Nacken der Insassen wird erprobt. Zudem wird die Sicherheit von Kindern in diversen Sitzen getestet. Die Ausstattung mit Sicherheitssystemen fließt ebenfalls in die Gesamtwertung ein.
(sl)

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