Affalterbach, 1. Dezember 2014
Mercedes-Benz plant eine Art Nachfolger für seinen völlig verrückten G 63 AMG 6×6. Es handelt sich dabei um eine höhergelegte Variante des bereits erhältlichen G 63 AMG 4×4. Das neue Modell soll über den gleichen Antriebsstrang verfügen wie der 6×6. Auch die Entwicklungen im Bereich Differenziale und Fahrwerk sollen einfließen, um die ohnehin hervorragenden Geländeeigenschaften nochmals zu verbessern. Wie auf den Bildern zu sehen, befindet sich ein nur wenig getarnter Prototyp derzeit in der Testphase. Der extreme Geländewagen soll bereits 2015 vorgestellt werden.
Grünes Monster mit extremer Bodenfreiheit
Der aufgrund seiner Prototypenfarbe intern als “Green Monster” deklarierte G 63 AMG 4×4 soll vom bekannten 5,5-Liter-Biturbo-V8 angetrieben werden. Wie im normalen G 63 leistet das Aggregat 544 PS und 760 Newtonmeter, die über eine Siebengang-Speedshift-Automatik an alle vier Räder gehen. Dazu gibt es spezielle Geländeuntersetzungen und drei separate Differenziale. Der G 63 4×4 wird deutlich höher daherkommen als seine zivilen G-Geschwister. Er soll die gleiche Fahrhöhe aufweisen wie der G 63 6×6, der eine Bodenfreiheit von 460 Millimeter und eine Watttiefe von 1.000 Millimeter aufweist.
Substantielles G-Klasse-Facelift 2017
Unklar bleibt, ob der extreme G-Klasse-Neuling auch die monströsen 37-Zoll-Räder seines großen, dreiachsigen Bruders übernimmt. Die geweiteten Radhäuser des Prototypen deuten jedoch darauf hin, dass der G 63 AMG 4×4 etwas wuchtiger bereift sein dürfte als der normale G 63 mit seinen 20-Zoll-Felgen. Nachdem Mercedes im kommenden Jahr also die nächste Hardcore-Variante der G-Klasse auf den Markt bringt, wird im Hintergrund bereits fieberhaft an einem substantiellen Facelift der Offroad-Koryphäe gearbeitet. 2017 soll eine generalüberholte G-Klasse auf den Markt kommen. Die Änderungen gehen bis in die Grundzüge der Plattform und sollen den Geländewagen vor allem viel leichter machen.
(sw)
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