Köln, 20. Januar 2015
Schon als im Jahr 2013 die ersten Bilder des neuen Mustang präsentiert wurden, stand eine große Frage im Raum: Was wird er kosten? Nun endlich hat Ford die Katze aus dem Sack gelassen und die Preise für den Boliden bekannt gegeben. Die Markteinführung beim Händler ist für Sommer 2015 geplant.
Vierzylinder ab 35.000 Euro
Stolzer Besitzer des Hengstes wird man schon ab 35.000 Euro. Dafür gibt’s den Fastback – so nennt Ford die Coupé-Version – mit 2,3-Liter-EcoBoostmotor. Wahre Mustang-Fans rümpfen bei dieser Maschine zwar ein bisschen die Nase, schließlich holt der seine Leistung “nur” aus einem Vierzylinder. Aber immerhin sind es stattliche 314 PS und 434 Newtonmeter, die auf den Asphalt wollen. Die Cabrio-Variante des Mustang heißt Convertible und steht mit diesem Motor ab 39.000 Euro in der Einfahrt.
V8 zum Schnäppchenpreis
Beim Achtzylinder-Preis lässt jeder, der sich auskennt, einen anerkennenden Pfiff los. Der Mustang GT Fastback ist ab 40.000 Euro bestellbar, für die offene Ausführung werden 44.000 Euro abgebucht. Fürs Geld wird ein waschechter Alltags-Bolide, der von einem kräftigen Hauch Muscle-Car-Kult umweht, geliefert. In beiden wummert das gleiche Kraftwerk: Ein Fünfliter-V8 mit 428 PS und 524 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Im Vergleich mit der V8-Konkurrenz wird das Pony Car zum Schnäppchen: 79.650 Euro ruft Audi für den RS 5 mit 450 PS auf, ein gleich starkes BMW 650i Coupé startet bei 87.300 Euro, und ein Aston Martin V8 Vantage Coupé kostet 109.021 Euro. Auf Augenhöhe steht eigentlich nur der Chevrolet Camaro 6.2 V8 mit 432 PS ab 39.990 Euro.
Gute Serienausstattung
Alle Mustangs sind übrigens schon ab Werk recht gut bestückt. Zum Lieferumfang gehören beispielsweise ein Schlüssellos-System, eine Lederausstattung, elektrisch verstellbare vordere Sportsitze, ein MP3-fähiger CD-Player, ein Radio mit DAB+, neun Lautsprecher, eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein Tempomat, das Ford-Konnektivitätssytem SYNC2 mit Acht-Zoll-Touchscreen sowie eine Rückfahrkamera. Ein nettes Feature, das jeder Mustang bekommt, ist eine spezielle Umfeldbeleuchtung: Sie projiziert ein Pony auf den Boden.
19-Zöller mit breiten Gummis
Die in Europa verkauften Modelle rollen serienmäßig auf 19-Zoll-Felgen mit Reifen im Format 255/40 R19. Der Achtzylinder bringt seine Kraft mit hinten montierten 275/40er Reifen auf die Straße. Zudem bekommen die zu uns gelieferten Mustangs das so genannte “Performance-Paket”. Es beinhaltet unter anderem eine dynamischere Auslegung von Fahrwerk und Lenkung.
Automatik kostet 2.000 Euro mehr
Wer ein Automatikgetriebe will, muss jeweils 2.000 Euro mehr aus der Tasche holen. Die Aufpreisliste ist insgesamt recht kurz: Ein Park-Pilot-System fürs Heck kostet 400 Euro, die Metallic-Lackierung 700 Euro, die Sonderfarbe California-Gelb 1.300 Euro. Mit dem Premium-Paket für 2.500 Euro lassen sich Komfort und Auftritt des rassigen Hengstes weiter individualisieren. Es umfasst unter anderem ein Navigationssystem, ein Premium-Sound-System mit zwölf Lautsprechern, die exklusive Türverkleidung “Soft Touch”, einen lederbezogenen Armaturenträger mit Ziernähten sowie silberfarbene Leichtmetallräder im Zehn-Speichen-Y-Design. Hinzu kommen wahlweise klimatisierte Vordersitze oder Recaro-Leder-Sportsitze ohne Klimatisierung.
(hd)
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