Köln, 16. Februar 2015
3.713: So viele Toyota Avensis wurden im Jahr 2014 in Deutschland neu zugelassen. Kein Grund zum Jubeln, schließlich kommen die deutschen Mittelklasse-Kontrahenten auf fünfstellige Zahlen. Letztere punkten im großen Maße bei den Flottenverkäufen, Auch deswegen haben es Importmarken hierzulande immer schwer, in dieser Klasse Fuß zu fassen. Aber der relative Erfolg des Mazda 6 zeigt, dass mit gelungenem Design etwas zu holen ist. Deshalb wird der Toyota Avensis zum Genfer Autosalon (5. bis 15. März 2015) einem gründlichen Lifting unterzogen.
Mächtig gereift
Schon seit 2009 ist der Toyota Avensis in seiner jetzigen Form auf dem Markt. Sechs Jahre sind gerade für japanische Autofirmen eine lange Zeit. Umso erstaunlicher ist, dass der Avensis nicht komplett abgelöst, sondern nur überarbeitet wird. Möglicher Grund: Der Avensis ist ein ausschließlich für Europa entwickeltes Modell, welches in Großbritannien gebaut wird. Aber wie schon erwähnt, ist der europäische Markt für Mittelklassewagen begrenzt und wird dominiert von einigen Marken. Deshalb scheinen sich für Toyota größere Investitionen nicht zu lohnen. Anders übrigens im Rest der Welt: Hier ist der etwa gleich große Camry ein enormer Verkaufserfolg.
Mehr Komfort, neue Motoren
Zurück zum Avensis: Mit Details zur Überarbeitung hält sich Toyota noch zurück, erkennbar ist eine neue Frontpartie im Stil des Auris. Angekündigt werden eine “innovative Komfort- und Sicherheitsausstattung” und neue Motoren. Die Palette besteht derzeit aus zwei Benzinern mit 132 und 147 PS sowie Dieselaggregaten von 124 bis 177 PS. Bislang mäßig ist das Angebot für Schaltfaule: ein CVT-Getriebe für den 147-PS-Otto und eine Sechsgang-Automatik für den Selbstzünder mit 150 PS. Die Preise beginnen bislang beim deutlich beliebteren Kombi bei 24.640 Euro.
(rh)
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