Mercedes GLA in schick: Genf-Studie Infiniti QX30 kommt 2016

March 5, 2015

Infiniti zeigt in Genf die seriennahe Studie QX30

Der QX30 basiert auf der Plattform der Mercedes A-Klasse, ist also im Prinzip ein aufgehübschter Mercedes GLA

An Design-Kniffen mangelt es dem QX30 bestimmt nicht. Er wirkt extrem durchgestylt

Genf (Schweiz), 5. März 2015
Ohne ein ultraschickes Concept Car von Infiniti geht auf internationalen Automessen in der Regel gar nichts. Das gilt auch für den Genfer Autosalon, wo die Japaner mit der Studie QX30 zeigen, wie ein Mercedes GLA aussieht, den man ordentlich durch den Style-Fleischwolf gedreht hat. Ja richtig, der QX30 verhält sich zum Q30 (der tatsächlich noch 2015 kommen soll) wie der Mercedes GLA zur Mercedes A-Klasse. Infinitis erste Kompakt-Baureihe basiert auf dem Baby-Benz und man kann Nissans Edeltochter nur raten, mit diesen beiden Modellen schnell in die Gänge zu kommen, wenn man den Verkaufsball endlich richtig ins Rollen bringen will.

Design statt Offroad
“Vor allem den QX30, Freunde!”, möchte man Infiniti zurufen. Nicht nur, weil sich kompakte Crossover gerade verkaufen wie warme Semmeln, sondern weil das Auto mit all seinen Kanten, Kurven, Winkeln und Trapezen wirklich gut aussieht. Und das dürfte sogar dann noch der Fall sein, wenn der übliche Showcar-Glammer wie die 21-Zöller oder die etwas zu durchgestylte Dachreling dem Serien-Rotstift zum Opfer gefallen sind. Infiniti hat bestätigt, dass der QX30 nicht viel anders aussehen wird, wenn er “in den nächsten Jahren” in Serie geht. Außerdem gibt man freimütig zu, dass es sich hierbei nicht gerade um einen Offroad-Helden handelt. Es geht viel mehr um “eine bessere Perspektive im Stadtverkehr und beim Einparken” sowie um “den Umgang mit schlechtem Wetter, schlechten Straßen oder urbanem Verkehr.” Sprich: Man kommt besser rein, sitzt höher und muss nicht verzweifeln, wenn es regnet. So weit, so gut.

QX30 wohl gegen Ende 2016
Den Antrieb des Audi-Q3- und BMW-X1-Konkurrenten dürfte vorerst ein Zweiliter-Turbobenziner übernehmen, der seine Kraft über eine Siebengang-Automatik an die Hinterräder überträgt. Ein Haldex-Allrad wird aber ebenfalls verfügbar sein. Innen sieht der QX30 bereits erstaunlich seriennah aus. Nimmt man das etwas zu schöne braun-schwarze Leder weg, riecht das schon sehr nach fertigem Produkt. Infiniti plant im ersten vollen Produktionsjahr beider Modelle etwa 60.000 Verkäufe weltweit. 30.000 davon sollen aus Europa kommen. Der Q30 dürfte Ende 2015 beim Händler stehen und später auch in einer “Eau Rouge”-Performanceversion kommen. Anfang 2016 soll das Sportcoupé Q60 folgen, danach ist der QX30 vorgesehen. Q30 und QX30 sollen im englischen Nissan-Werk Sunderland vom Band laufen.
(sw)

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