Genf (Schweiz), 6. März 2015
Dass auch Aston Martin ein Stück vom großen SUV-Kuchen abhaben will, liegt auf der Hand. Schließlich ist die Konkurrenz aus der First Class schon gefährlich weit mit ihren geplanten Crossover-Modellen. So hat Bentley bereits für 2016 den Bentayga angekündigt, Lamborghini könnte den Urus bald zur Serienreife entwickeln, Maserati will den Levante bringen und selbst bei Rolls-Royce denkt man laut über ein Sport Utility Vehicle nach. Und Porsche hat mit dem Macan schon das zweite SUV ins Programm genommen, nachdem der große Cayenne so gut läuft.
Praktisch, familientauglich und umweltfreundlich
Auf dem Genfer Salon hat Aston Martin nun den Schleier des Schweigens gelüftet und ein hochgelegtes Concept Car enthüllt. Mit seinem charakteristischen Kühlergrill und nicht minder markanten Heckleuchten ist es erkennbar ein Aston Martin. Nach den Worten von Aston-Boss Andy Palmer soll der DBX nicht nur ein luxuriöser Reisewagen sein, sondern auch praktisch, familientauglich und umweltfreundlich – Attribute, die normalerweise nicht an erster Stelle genannt werden, wenn es um Aston-Modelle geht.
Elektro-Antrieb
Das Concept Car ist ein Zweitürer mit vier Sitzen, die Anzahl der Türen dürfte sich bei einem Serienmodell jedoch verdoppeln. Es gibt noch nicht viele Informationen zur Studie, die vermutlich erst einmal die Reaktionen von Kunden und Interessenten austesten soll. Nur soviel, dass der rein elektrisch angetriebene DBX über Radnabenmotoren verfügt und dass sich dank des fehlenden Verbrenners in Front und Heck praktische Stauräume ergeben. Die Motoren werden von Lithium-Schwefel-Batterien gespeist – das wars auch schon an Infos.
Bremssystem mit Rekuperation
Der DBX zeigt zudem einige technische Features, die ebenfalls in einem Serienmodell der Marke kommen könnten. Dazu zählen eine rein elektrische Lenkung (drive-by-wire), eine Bremsanlage mit Keramikscheiben und Rekuperations-Funktion, Kameras anstelle von Rückspiegeln, automatisch dimmendes Sicherheitsglas sowie speziell für Fahrer und Beifahrer konstruierte Head-up-Displays.
Markteinführung noch nicht bekannt
Laut Palmer ist die Studie vom Serienmodell noch ein Stückchen entfernt. Ob und wann das Aston-SUV auf den Markt kommt und ob unser Freund 007 irgendwann einen Serien-DBX mit den Wort “Ihr neuer Wagen, Mr. Bond” überreicht bekommt, steht noch in den Sternen. Apropos Bond: Der Agent darf ja erst mal einen Aston Martin DB10 in Empfang nehmen, der eigens für den neuesten Streifen “Spectre” entworfen und zehnmal gebaut wurde. Der Film kommt im Oktober 2015 in die Kinos.
(hd)
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