München, 14. Oktober 2013
Es sind die ersten offiziellen Bilder, aber trotzdem hält sich die Überraschung in Grenzen. Schließlich war schon beim Debüt des BMW 4er Coupé klar, dass in absehbarer Zeit ein Cabriolet dazukommen wird. Nun ist soweit, auf der Automesse in Los Angeles (22. November bis 1. Dezember 2013) steht der offene 4er im Mittelpunkt.
Enge Verwandtschaft
Sowohl in der Länge (4,64 Meter) als auch in der Breite (1,82 Meter) und dem Radstand (2,81 Meter) stimmen der geschlossene und der offene 4er exakt miteinander überein. Einziger Unterschied ist die um zwei Zentimeter gestiegene Höhe von 1,38 Meter. Wie beim Vorgängermodell auf 3er-Basis bleibt es beim dreiteiligen Metallklappdach. Deutlich verbessert hat BMW eigenen Angaben zufolge die Geräuschdämmung. Der Dachhimmel ist komplett verkleidet und weist eine zusätzliche Innenbeleuchtung auf. Überall soll mehr Kopffreiheit herrschen, im Fond hat BMW die Beinfreiheit erhöht. Völlig neu konstruiert wurden die Vordersitze mit integrierter Gurtführung. Als Premiere gibt es auf Wunsch erstmals dreistufig einstellbare Nackenwärmer für Fahrer und Beifahrer. Bei geöffnetem Dach wird die eingestellte Temperatur abhängig von der Außentemperatur und des gefahrenen Tempos automatisch geregelt. Das Windschott wurde verkleinert und kann bei Nichtgebrauch hinter der Rückbank verstaut werden.
Mehr ins Heck
Wenig mehr als 20 Sekunden soll es dauern, bis sich die Metallmütze im Heck zusammenfaltet. Möglich ist das bei bis zu 18 km/h. Dann stehen 220 Liter Gepäckvolumen bereit. Eine verbreiterte Kofferraumöffnung soll das Beladen vereinfachen, ebenso eine elektrohydraulische Hilfe, die das gefaltete Dach bei Bedarf aus dem Heck hebt. Ist das Verdeck geschlossen, gehen 370 Liter ins Heck, ein Plus von 20 Liter gegenüber dem 3er-Vorgänger. Für mehr Platzbedarf kann die Lehne der Rückbank serienmäßig umgeklappt werden.
Drei im Vierer
Zur Markteinführung des 4er Cabrios stehen drei Motoren bereit: Einstiegsmodell ist der 420d mit 184 PS. Hinzu kommen zwei Benziner, der 428i mit 245 PS und als vorläufiges Spitzenmodell der 306 PS starke 435i. Serienmäßig werden sechs Gänge per Hand geschaltet, optional steht eine Acht-Gang-Automatik bereit. Das kostet 2.150 Euro, wer den 428i mit Allradantrieb haben will, muss 2.500 Euro hinblättern. An Extras mangelt es nicht, Beispiele sind das Windschott für 360 Euro, LED-Scheinwerfer für 1.900 Euro. Sogar 2.590 Euro teuer ist der Nackenwärmer, da es ihn nur gemeinsam mit Lederpolsterung und Sitzheizung gibt. Die Preise starten bei 46.300 Euro für den 420d, am oberen Ende rangiert der offene 435i mit Automatik für 56.150 Euro. Genügend Zeit zum Konfigurieren und Geld zur Seite legen ist da: Im März 2014 kommt das BMW 4er Cabriolet auf den Markt.
(rh)
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