Audi A4 als Erlkönig erwischt mit technischen Daten zur Markteinführung

April 10, 2015

Schmaler Blinker, eckigerer Kühlergrill: Hier biegt der neue Audi A4 ab

Insgesamt wird der nächste A4 etwas kantiger als sein Vorgänger

Im seitlichen Profil bleibt sich der A4 aber treu

Haar, 8. April 2015
Er ist eines der wichtigsten Modelle der Marke Audi: der A4. Besonders im Flottengeschäft ist der oft als Dienstwagen genutzte Mittelklasse-Audi beliebt. Schon deswegen sind viele auf den neuen A4 (intern B9 genannt) gespannt, der im September 2015 auf der Frankfurter IAA debütiert. Ganz frische Erlkönigfotos geben jetzt mehr vom Design der nächsten Generation preis.

Mut zur Kante
Trotz immer noch vorhandener Tarnung wird sichtbar, dass der neue Audi A4 am Heck der A3 Limousine ähnelt. Vorne pflegt er aber im Gegensatz zum kleineren Bruder einen kantigeren Auftritt. Insgesamt wirkt der B9 optisch wie eine evolutionäre Weiterentwicklung des B8. Angeblich hätte der neue Audi-Chefdesigner Marc Lichte gerne für einen markanteren Auftritt gesorgt, aber der neue A4 ist schon so weit entwickelt, dass es nur noch für Feinschliff reicht. Andererseits werden durch die dezente Optik keine bestehenden Kunden aufgeschreckt oder gar verprellt.

Längs statt quer
Technisch nutzt der neue Audi A4 den modularen Längsbaukasten (MLB). Das unterscheidet ihn vom VW Passat, der durch Quermotoren ein enormes Raumangebot erreicht. Dank eines neuen Materialmix soll der nächste A4 etwas leichter werden, hinzu kommen erweiterte Assistenzsysteme, die im so genannten zFAS (zentrales Fahrerassistenz-Steuergerät) vereinigt werden. Unter anderem wird es die Möglichkeit geben, vollautomatisch vorwärts in Parklücken zu kommen. Ob das virtuelle Cockpit des TT und Passat Einzug in den A4 hält, ist offen. Wahrscheinlicher ist aber ein Head-up-Display.

Noch sparsamer mit Hybrid
Motorenseitig rechnen wir mit Benzinern von 125 bis 272 PS, die S- und RS-Versionen werden später nachgereicht. Highlight ist der 1,4-Liter-Otto mit Zylinderabschaltung, der es im A3 auf nur 109 Gramm CO2 pro Kilometer bringt. Ein wichtiges Argument, denn bei Dienstwagen wird immer häufiger eine CO2-Grenze bei der Auswahl festgesetzt. Deshalb werden auch die Diesel auf Sparsamkeit getrimmt. Das Angebot reicht hier von 120 bis 260 PS, das 1,6-Liter-Basisaggregat soll als Ultra-Version eine Drei mit niedrigem Nachkommawert erreichen. Apropos sparsam: Knauserkönig könnte der A4 e-tron mit Plug-in-Hybrid und 204 PS Systemleistung werden. Bei den Getrieben kommt sukzessive die doppelt gekuppelte S tronic mit neun Gängen zum Einsatz. Weitere Technik-Schmankerl sind ein elektrischer Verdichter gegen das Turboloch und ein Allradantrieb, der nur bei Bedarf die Hinterräder zuschaltet.
(rh)

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