Lamborghini Veneno Roadster: Das Vier-Millionen-Ding

October 18, 2013

Lamborghini Veneno Roadster: Über-Stier für fast vier Millionen Euro

Für das viele Geld gibt es noch nicht mal ein Verdeck – dafür Leistung bis zum Abwinken

Das Heck bietet zwar eine Riesen-Show, jede Ecke und Kante dient aber einer perfekten Aerodynamik

Sant’Agata Bolognese, 18. Oktober 2013
Der Lamborghini Veneno Roadster ist eines der exklusivsten Autos der Welt. Wer einen abbekommt, kann sich glücklich schätzen, denn es wird nur neun Stück geben. Und: Jeder Käufer muss ein fettes Sparschwein schlachten. Umgerechnet 3,93 Millionen Euro kostet der Bolide – und dafür bekommt man eine Fahrmaschine mit einem Hauch von Nichts außenrum. Der Roadster ist der Bruder des geschlossenen Veneno, von dem drei Stück gefertigt wurden. Sie fanden jeweils für 3,57 Millionen Euro ihre Käufer.

Kein Verdeck
Beim Roadster bedeutet offen wirklich offen: Ein Verdeck ist nicht vorgesehen. Das Design wurde rein auf die Aerodynamik ausgelegt, so wirkt die Frontpartie wie ein Flügel. Der glattflächige Wagenboden geht über in einen weit nach hinten gezogenen Diffusor. Große Öffnungen dienen der Motorraum-Entlüftung und leiten die Luft zum einstellbaren Heckflügel. Auch die Leichtmetallräder helfen bei der Atmung: Der Kohlefaserring um den Felgenkranz arbeitet wie eine Turbine und liefert zusätzliche Kühlluft zu den Carbon-Keramik-Bremsscheiben.

Leichtes Carbon
Ein CFK-Monocoque bildet die Basis des Sportlers, sämtliche Exterieur-Teile bestehen ebenfalls aus Carbon. Die beiden Leichtbau-Schalensitze sind aus dem für Lamborghini patentierten Forged Composite gefertigt. Das komplette Cockpit und Teile der Sitze sind mit CarbonSkin bezogen (ein Material aus gewebter Kohlefaser). Der konsequente Kohlefaser-Leichtbau wird auf der Waage spürbar: Mit einem Trockengewicht von nur 1.490 Kilogramm weist der Veneno Roadster ein sehr günstiges Leistungsgewicht von nur 1,99 Kilogramm pro PS auf.

6,5-Liter-Zwölfzylinder mit 750 PS
Der 6,5-Liter-Zwölfzylinder powert mit 750 PS. Diese Leistung reicht, um den raren Stier in 2,9 Sekunden auf Tempo 100 zu katapultieren und ihn 355 km/h rennen zu lassen. Die Kraft wird von einem extrem schnellen automatisierten Schaltgetriebe auf den Allradantrieb geschickt. Die Box bietet fünf Fahrmodi, mit denen der Fahrer die Schaltzeiten verändern kann.

Airbags, ESP und Überrollbügel dabei
Trotz allen Purismus erfüllt der Veneno gültige Sicherheits- und Zulassungsvorschriften weltweit.So sind Airbags ebenso an Bord wie ein angepasstes ESP. Um die passive Sicherheit zu erhöhen, wurde zudem hinter den Passagieren ein Überrollschutz installiert.
(hd)

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