Haar, 23. Juni 2015
Es gibt Autos, die alt wirken, obwohl sie gar nicht so lange auf dem Markt sind. Der Renault Mégane ist so ein Fall. Dessen dritte Generation kam 2008 auf den Markt. Aber in letzter Zeit lassen neue Modelle der Konkurrenz, etwa der Seat Leon oder der Peugeot 308, den Mégane alt aussehen. Höchste Zeit also zu handeln. Ein frisch erwischter Erlkönig gibt nun neue Details preis, darunter den Innenraum.
Sportliche Note
Trotz aller aufwendigen Tarnversuche seitens Renault wird das endgültige Design des Mégane Nummer vier immer deutlicher. Markant ist der recht flache Dachverlauf, in der Frontpartie wird der Renault-Rhombus prominent platziert. Die Vorlage hierfür liefern der neue Espace und das SUV Kadjar. Am Heck sind horizontal angelegte Leuchten erkennbar, die eine optische Brücke zum kleineren Clio schaffen. Besonders interessant ist der erste Blick in den Innenraum. Hier sehen wir ein Cockpit, das zu weiten Teilen dem des Kadjar entspricht. Eine Entscheidung aus Kostengründen, aber nicht verkehrt, da sich die Bedienung im Kadjar als einfach erweist.
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Technisch kann mit aufgeladen Benzinern gerechnet werden. Sehr sicher ist der Einsatz des 1,2-Liter-Turbos mit 120 PS, ob man darunter noch den 0,9-Liter-Turbo aus dem Clio mit 90 PS einsortiert, ist noch offen. Bis zum Erscheinen eines sportlichen R.S.-Modells markiert ein 1,6-Liter-Aggregat mit 200 PS die Obergrenze. Diesel-Freunde haben die Wahl aus einem 1,5-Liter-Motor mit 110 PS und dem mit Mercedes entwickelten 1,6-Liter-Diesel in Stufen von 130 und 160 PS. Optional steht ein Doppelkupplungsgetriebe bereit. Offiziell enthüllt wird der neue Renault Mégane auf der Frankfurter IAA im September 2015, auf den Markt kommt er Anfang 2016.
(rh)
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