Mercedes-AMG GT: Black Series oder GT3 als Erlkönig erwischt

July 8, 2015

Neue Erlkönigbilder beweisen: Eine heißere Variante des ohnehin schon recht heißen Mercedes-AMG GT steht in den Startlöchern

Ob es sich bereits um die Black-Series-Variante oder eine Art GT3-Version handelt, ist noch nicht raus

Am Heck erkennt man einen reichlich mächtigen, feststehenden Heckspoiler. Den gab es beim SLS AMG Black Series so auch

Nürburg, 8. Juli 2015
Kürzlich gab es ein kurzes Teaser-Video vom Hockenheimring, nun kommt ein neuer Erlkönig ums Eck. Ist dieses abgeklebte Spoilermonster der neue Mercedes-AMG GT Black Series? Am Nürburgring ist nun ein weiterentwickelter Prototyp aufgetaucht, der deutlicher als bisher auf eine extreme Variante des AMG-Sportwagens hinweist. Die Front trägt größere Lufteinlässe, eine extremere Lippe und seitliche Finnen, wie man sie von früheren Black-Series-Modellen nur allzu gut kennt. Eventuell sehen wir sogar den gewaltigen Kühlergrill des GT3-Rennautos. Die Heckpartie zeigt sich mit einem üppigen, feststehenden Heckspoiler, einem wesentlich größeren Diffusor sowie einem mittig platzierten, ovalen Auspuffendrohr ebenfalls stark verändert. Zudem sitzt das Auto um einiges näher am Boden, wirkt ein bisschen breiter und scheint eine größere Keramik-Bremse mit goldenen Sätteln zu beherbergen.

Leichter und stärker
Ein möglicher Mercedes-AMG GT Black Series dürfte also noch rennstreckenorientierter daherkommen, um sich mit Porsche 911 GT3, Aston Martin Vantage GT12, Corvette Z06 oder Nissan GT-R Nismo zu messen. Erwarten Sie in jedem Fall mehr Kraft, rund 50 bis 100 Kilo weniger Gewicht sowie ein radikaler abgestimmtes Fahrwerk. Am einfachsten dürfte dabei die Erhöhung der Motorpower über die Bühne gehen, schließlich soll der neue 4,0-Liter-Biturbo-V8 die derzeitige Spitzenleistung von 510 PS im AMG GT S relativ locker aus dem Ärmel schütteln. 550 PS bis 600 PS sollte man demnach schon erwarten dürfen.

GT3 wird er nicht heißen
Daneben sollte es Anpassungen an den Rädern und womöglich auch am Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe geben. Mercedes-AMG-Chef Tobias Moers sagte in einem Interview mit britischen Journalisten, dass eine Rennstrecken-fokussierte Version des GT rund zehn Sekunden von der Nordschleife-Zeit des AMG GT S abfeilen würde. Diese liegt bei 7:30 Minuten. Die Serienversion des aufgepumpten Mercedes-AMG GT sollte im Laufe des Jahres 2016 erscheinen. Auch wenn vieles darauf hindeutet, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen, ob es wirklich ein Black Series ist. “GT3″ wird das Auto aber nicht heißen. Moers erklärte bereits, dass der Name GT3 “dem anderen Unternehmen gehört”.
(sw)

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