Haar, 28. Oktober 2013
Paul G. Hahnemann hätte seine wahre Freunde an den aktuellen Plänen von BMW: Der ehemalige Vertriebsvorstand der Marke gilt als Vater der “Neuen Klasse” und wurde als “Nischen-Paule” bekannt. Tatsächlich gibt es mittlerweile kaum noch eine Lücke, in die BMW nicht hineindrängt. Van? Frontantrieb? Alles kein Problem. Fast schon konventionell wirkt da der dritte Vertreter der 4er-Reihe, das Gran Coupé. Neue Erlkönigbilder zeigen den Viertürer kaum noch getarnt.
Zusätzliche Länge
Die Zusatzbezeichnung Gran Coupé weist auf die gleichnamige Variante der 6er-Reihe hin. Sie dient auch optisch als Vorbild. Im Gegensatz zu den klassischen 4er-Modellen verlässt der Viertürer den Radstand von 2,81 Meter und die Länge von 4,64 Meter. Wie bereits der 3er GT nutzt auch das 4er Gran Coupé die für China vorgesehene Langversion des 3er als Basis. Der daraus resultierende Radstand von 2,92 Meter sorgt für mehr Eleganz und ein besseres Platzangebot. Insgesamt kann beim viertürigen 4er mit einer Länge zwischen 4,75 und 4,80 Meter gerechnet werden.
Bayerischer Bube
Gebaut wird der intern F36 genannte Stretch-4er im Werk Dingolfing. Zum Marktstart Mitte 2014 gibt es nur stärkere Motoren im Programm: Die Palette startet mit 184 PS im 420d und 420i, das obere Ende markiert vorerst der 435d mit 313 PS. Die Preise dürften bei rund 41.000 Euro beginnen.
(rh)
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