Haar, 4. September 2015
Ab dem Modelljahr 2016 will auch Bentley ein Stück vom großen SUV-Kuchen haben. Aus diesem Grund zeigt die Marke auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September 2015) erstmals in der Firmengeschichte einen edlen Geländegänger. Das auf den Namen Bentayga getaufte SUV soll mit “viel Luxus und hohem Komfort” überzeugen. Da diese beiden Punkte der wählerischen Kundschaft aber oft nicht ausreichen, arbeitet der Hersteller bereits jetzt an einem besonders sportlichen Ableger. Unserem Erlkönig-Fotografen ist am Nürburgring ein solcher Prototyp vor die Linse gefahren.
Optische Änderungen bereits zu erkennen
Wie der Continental GT und der Mulsanne wird auch der Bentayga als “Speed”-Version auf den Markt kommen. Die optischen Änderungen gegenüber dem normalen SUV sind bei dem noch gut getarnten Erlkönig bereits deutlich zu erkennen: An der Front lässt sich eine aggressivere Schürze mit größeren Lufteinlässen ausmachen. Die Heckstoßstange wurde verändert und über der Heckscheibe thront ein großer Spoiler. Darüber hinaus blitzt zwischen den Felgen bereits eine neue und große Carbon-Keramik-Bremsanlage durch.
W12, V8, V6 oder Hybrid?
Damit der Bentayga Speed im Performance-Kampf gegen BMW X5 M, Range Rover Sport SVR oder Porsche Cayenne Turbo S bestehen kann, müssen auch die inneren Werte des über fünf Meter langen Wagens stimmen: Als Fahrzeugbasis dient die Aluminium-Plattform, auf der auch der neue Audi Q7 aufbaut. Zu welchem Antriebsaggregat Bentley greifen wird, ist bislang aber noch nicht bestätigt. Wir rechnen mit dem Sechsliter-Biturbo aus dem aktuellen Continental GT Speed. Der W12 leistet 635 PS und schickt 820 Newtonmeter maximales Drehmoment auf die Kurbelwelle. Auch der nicht-Speed-Bentayga wird bei der Markteinführung mit einem W12 vorfahren. Später sind in dem Normalo-Modell allerdings auch V8-Benziner, V8-Diesel oder sogar ein Hybrid-Antrieb denkbar. Die Q7-Architektur machts möglich.
Preise zum Marktstart
Ab Ende 2016 könnte der Bentayga Speed auf den Markt kommen. Mit welchen Preisen zu rechnen ist, ist derzeit weder für das Standard-Modell noch für die sportliche Version bekannt. Beim Continental GT oder dem Mulsanne liegt der Speed-Aufpreis bei rund 20.000 bis 25.000 Euro.
(ml)
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