Köln, 11. September 2015
Auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September 2015) präsentiert Ford den neuen Ranger erstmals dem europäischen Publikum. Er wird in Südafrika produziert, Ende 2015 in Deutschland zu haben sein, ist ab sofort bestellbar und kommt mit einer LKW-Homologation.
Varianten-Vielfalt
Der neue Ranger ist in fünf verschiedenen Versionen erhältlich. Los geht es mit dem Ranger “Basis” für 29.631 Euro. Es folgen “XL” für 27.132 Euro und “XLT” für 35.402 Euro. Die Top-Modelle sind der Ranger “Limited” für 38.972 Euro und schließlich der “Wildtrak” für 40.787 Euro. Der Preisunterschied zwischen “Basis” und “XL” ergibt sich daraus, dass der “XL” heckgetrieben, der “Basis” jedoch allradangetrieben ist. Zum Vergleich: Die Basis-Version des VW Amarok kostet 25.912 Euro. Außerdem gibt es drei verschiedene Kabinen-Versionen: die Einzelkabine mit zwei Türen und zwei Sitzen, die Extrakabine mit zwei Doppelflügeltüren und 2+2 Sitzen sowie die Doppelkabine mit vier Türen und vier Sitzen.
Überarbeitete Motoren und viel Bodenfreiheit
Die Dieselmotoren des Ranger wurden umfassend überarbeitet. So bekam der 3,2-Liter-TDCi-Fünfzylinder-Diesel eine neue Abgasrückführung spendiert, die bei einer gleichgebliebenen Leistung von 200 PS und 470 Newtonmeter für mehr Effizienz sorgen soll. Die 2,2-Liter-TDCi-Vierzylinder-Diesel leisten nun statt 125 – beziehungsweise 150 – 130 oder 160 PS. Neue Achsübersetzungen sollen den Verbrauch des Ranger um bis zu 17 Prozent sinken lassen. So verbraucht der 130-PS-Vierzylinder statt vormals 7,8 Liter nur noch 6,7 Liter auf hundert Kilometer. Gekoppelt sind die Motoren wahlweise an ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder an eine Sechsgang-Wandlerautomatik. Ebenfalls der Kundenentscheidung überlassen ist die Wahl zwischen Allrad- und Heckantrieb, wobei auch die 4×4-Modelle im Alltag heckgetrieben sind, sich aber über einen Schalter in der Mittelkonsole auf Allradantrieb umschalten lassen. Eine Untersetzung und ein optionales Sperrdifferenzial helfen im Gelände, wo der Ranger mit einer Wattiefe von 800 Millimeter und einer Bodenfreiheit von 230 Millimeter punkten kann.
Viele Assistenz-Systeme
Bei den Assistenz-Systemen und der Ausstattung hat Ford ebenfalls aufgerüstet. So gibt es im Ranger die SYNC2-Sprachsteuerung mit einem Acht-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole. Eine 230-Volt-Steckdose ermöglicht zum Beispiel das Laden eines Laptops oder Smartphones. Highlights bei den Assistenz-Systemen sind der Fahrspurhalte-Assistent, die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, die Einparkhilfe vorne und hinten samt Rückfahrkamera und das ESP mit integriertem Überrollschutz und Anhänger-Stabilisierung. Außerdem erhältlich sind ein Berganfahr- und ein Bergabfahrassistent, eine adaptive Lastkontrolle und ein Sicherheits-Bremsassistent, der bei einer Gefahrensituation, in der der Fahrer nicht die volle Bremsleistung abruft, unterstützend eingreift.
Topmodell auf der IAA
Der Ranger wird auf der IAA in der “Wildtrak”-Version präsentiert. Dazu gehört unter anderem ein anthrazit-farbenes Sport-Dekor auf Kühlergrill, Außenspiegeln, Türgriffen, Kühlöffnungen, Dachreling und Rückleuchten. Desweiteren hat der “Wildtrak” rechteckige Nebelleuchten, einen Sportbügel, glanzgedrehte Leichtmetallräder in 18 Zoll, “Wildtrak”-Schriftzüge und eine exklusive Outdoor-Orange-Metallic-Lackierung. Im Innenraum will er durch sein Interieur mit PKW-Anmutung überzeugen. Orangefarbene Details schlagen die Brücke zur Außenlackierung. Die speziellen Sitze sind achtfach verstellbar und ebenfalls mit Akzenten in Orange versehen.
(mf)
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