Frankfurt/Main, 16. September 2015
Mit dem Huracán LP 610-4 Spyder präsentiert Lamborghini auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September 2015) die offene Version des Coupés. Angetrieben wird sie, wie die geschlossene Variante, von einem 5,2-Liter-V10 mit 610 PS. Das ist ein klassischer Sauger – also nix mit Turbo wie bei der Konkurrenz von Porsche, BMW oder dem Erzfeind Ferrari.
Allradantrieb Serie und auf Wunsch adaptive Dämpfer
Die Kraft wird von einem Siebengang-Doppelkuplungsgetriebe namens “Lamborghini
Doppia Frizione” (LDF) auf einen Allradantrieb mit hydraulischer Lamellenkupplung geschickt. Wie beim Coupé liegen 43 Prozent des Gewichts auf der vorderen und 57 Prozent auf der hinteren Achse. Verzögert wird der Spyder von einer Carbon-Keramik-Bremsanlage mit 380er-Scheiben vorn. Auf Wunsch sind eine variable Lenkung und eine elektromagnetische Dämpferregelung zu haben.
3,4 Sekunden auf Tempo 100
Das Trockengewicht des Newcomers beträgt 1.542 Kilogramm, damit wiegt er 120 Kilo mehr als sein Bruder mit festem Dach. Das Leistungsgewicht liegt somit bei 2,53 Kilogramm pro PS – beim Coupé sind es 2,33 Kilo. Der Spyder rennt in 3,4 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 324 km/h Topspeed. Er ist damit 0,4 Sekunden und ein km/h langsamer als der 670 PS starke Ferrari 488 Spider, der ebenfalls in Frankfurt debütiert. Beim Spritsparen sollen dem Lambo eine neu entwickelte Zylinderabschaltung (bei Teillast wird eine Zylinderbank abgeschaltet) und ein Start-Stopp-System helfen. Wer weiß, wo der Verbrauchs-Schnitt sonst liegen würde – Lamborghini nennt 12,3 Liter.
(hd)
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