Frankfurt, 17. September 2015
Am Rande der Frankfurter IAA hat Aston Martin das neue Bond-Auto DB10 gezeigt, das 007 Daniel Craig im neuesten Agenten-Thriller “Spectre” steuern wird. Vom extrem scharf gezeichneten DB10 gibt es allerdings nur zehn Exemplare und kein anderer als James Bond wird das Auto jemals in die Finger kriegen.
Neuer DB11 kommt 2016
Was Aston-Martin-Chef Andy Palmer auf einer exklusiven Veranstaltung außerhalb des Frankfurter Messegeländes neben des DB10 im Gepäck hatte, ist – bei allem Respekt für 007s neuen Dienstwagen – für die Zukunft des Sportwagenherstellers allerdings von deutlich größerer Bedeutung. Palmer verriet nämlich, dass der komplett neue Nachfolger des DB9 auf den Namen DB11 hören wird und 2016 zu den Händlern rollt. Außerdem kündigte er an, dass die gesamte Aston-Martin-Palette bis 2020 erneuert sein wird. Zusätzlich soll es drei gänzlich neue Modelle geben. Darunter dürfte wohl auch ein SUV oder Crossover sein, wie es die Briten mit der Genf-Studie DBX bereits zeigten.
Elektronik von Daimler
Der neue DB11 wird laut Aston-Designchef Marek Reichman Designmerkmale vom Bond-Auto DB10 übernehmen. Große Teile der Elektronik könnten erstmals von Daimler kommen. Gerade im Bereich Infotainment, wo die aktuellen Modelle doch recht altbacken daherkommen, könnte Aston stark von der Daimler-Elektronik profitieren. Während in 007s DB10 ein 4,7-Liter-V8-Sauger Dienst tut, wird der neue DB11 wohl zuerst mit einer überarbeiteten Version des bekannten Aston-V12 kommen. Womöglich wird dieser zur Erhöhung der Power und Effizienz auch aufgeladen. Über kurz oder lang dürfte auch ein V8 im DB11 Einzug halten. Wir erwarten den 4,0-Liter-Biturbo-V8 von AMG, der es im AMG GT und C 63 S auf 510 PS und bis zu 700 Newtonmeter bringt. Der neue Aston Martin DB11 wird Ende 2016 erscheinen. Seine Premiere könnte er auf dem Genfer Autosalon im März 2016 feiern.
(sw)
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