Frankfurt/Main, 17. September 2015
Ford hat endlich alle Hüllen vom neuen Focus RS gezogen und die Eckdaten des rabiaten Kölners verraten. Und die lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen: In 4,7 Sekunden sprintet der kompakte Bolide auf Tempo 100, seine Spitze erreicht er bei 266 km/h. Die Kraft wird aus einem 2,3-Liter-Ecoboost-Motor geholt, der in modifizierter Form auch den brandneuen Mustang vorantreibt, allerdings mit “nur” 314 PS.
Dynamischer Allradantrieb
Die Neuauflage besitzt als erster Focus RS einen Allradantrieb nebst dynamischer Drehmomentkontrolle. Sie regelt nicht nur die Kraftverteilung zwischen den Achsen, sondern auch zwischen den Hinterrädern. Diese Lösung liefert den sogenannten “Torque Vectoring”-Effekt, der das Handling und die Kurvenstabilität verbessert.
Drift-Modus und Boostfunktion
Zu den technischen Besonderheiten gehört zudem ein Setup-System, mit dem sich mehrere Fahrprogramme anwählen lassen. Darunter sind auch ein Drift-Modus und eine Launch Control für den rennfahrer-mäßigen Start zu finden. Und es gibt eine Boostfunktion des Turboladers: Für 15 Sekunden wächst das maximale Drehmoment von 440 auf 470 Newtonmeter.
Ab 39.000 Euro
Bestellbar ist der Focus RS ab sofort, ausgeliefert werden die ersten Exemplare Anfang 2016. Der kompakte Bolide ist ab 39.000 Euro zu haben. Damit kostet er genauso viel wie ein VW Golf R – der hat allerdings 50 PS weniger. Weitere Konkurrenten sind viel teurer: Audi lässt sich mindestens 52.700 Euro für den RS 3 Sportback mit 367 PS überweisen, der Mercedes-AMG A45 mit 381 PS wechselt ab 51.051 Euro den Besitzer.
Zwölf neue Sportler bis 2020
Der Neue ist übrigens das 30. Modell mit dem legendären RS-Logo. Er gehört zu insgesamt zwölf neuen Performance-Modellen, die Ford bis 2020 weltweit einführen will.
(hd)
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