Köln, 25. September 2015
Wer mit seinem Auto lieber “zom näschde Reschdaurand” als “zum nächsten Restaurant” fährt, der erhält jetzt Unterstützung von Ford. Bisher waren Dialekte und Akzente nämlich nicht die besten Freunde der Sprachsteuerungs-Systeme, die man mittlerweile an Bord vieler Fahrzeuge findet. Ford hat für seine SYNC-Spracherkennung jetzt aber ein Update angekündigt, das sich der Problematik annimmt.
Viele verschiedene Dialekte
Über 1.000 Fahrer und Fahrerinnen auf der ganzen Welt haben dafür Wörter, Zahlen und Sätze in das System “eingesprochen”. Allein in Deutschland wurde Material aus allen 16 Bundesländern verwendet, um eine möglichst große Zahl an Akzenten abzudecken. So soll die Spracherkennung jetzt auch Dialekte wie Schwäbisch oder Bayerisch verstehen. Ob einen das Auto nach einem schallenden “Ozapft is!” auch direkt zum Münchner Oktoberfest führt, ist allerdings noch offen.
Keine Angst vor Spracherkennung
Ziel des Ganzen sei, so Ford, den Menschen, die in einem Dialekt reden, die Angst vor Systemen mit Spracherkennung zu nehmen und ihnen so mehr Freude an ihrem Fahrzeug zu vermitteln. Wir hoffen aber, dass alle Ford-Fahrer, die sich jetzt direkt zur Wiesn lotsen lassen, auf dem Heimweg trotzdem die S-Bahn nehmen – auch wenn es dort noch keine Spracherkennung gibt.
(mf)
- Zur Bildergalerie (3 Bilder)
- Immer informiert mit AutoNEWS: Mit einem Klick zum Newsletter
Leave a Reply