Tokio (Japan), 30. Oktober 2015
Es ist alles eine Frage der Wahrnehmung: Während die Marke Subaru in Europa eher eine Randerscheinung ist, trumpft sie im Heimatland Japan groß auf. Deutlich wird das auf der Tokyo Motor Show (29. Oktober bis 8. November 2015). Hier zeigt Subaru zehn Fahrzeuge, darunter zwei komplett neue Studien.
Der nächste Forester?
Das sogenannte Subaru Viziv Future Concept greift einem künftigen SUV und Nachfolger des Forester vor. Der Name Viziv steht für “Vision from Innovation” und so packt Subaru einiges an Technik in das Konzeptfahrzeug hinein. Eine Stereokamera hinter der Frontscheibe beobachtet den Verkehr rund um das Auto und stoppt den Wagen bei Bedarf komplett. Das betrifft die Nähe zu Fußgängern, aber auch die Fahrt auf Kreuzungen. Auf Schnellstraßen soll das Viziv Future Concept automatisiert fahren, zugleich ist ein selbständiges Parken möglich. Technisch setzt der Wagen auf einen Hybrid mit einem Downsizing-Turbobenziner als Hauptantriebsquelle. Er basiert auf dem 1,6-Liter-Motor, der mit 170 PS Leistung im neuen Levorg arbeitet.
Endlich mehr Chic
Eine weitere Weltpremiere ist der Ausblick auf den kommenden Impreza Fünftürer. Schon häufig wurde das unharmonische Subaru-Design wegen seiner Langweiligkeit gescholten. Damit ist bald Schluss, denn der nächste Impreza bekommt scharfe Kanten ins Blech gebügelt. Ein Hingucker bei der Studie sind die stark konturierten Radhäuser. Das Schönste: Subaru hat bestätigt, dass der neue Impreza im Jahr 2017 genau so kommt wie das Concept Car.
Edel-WRX für Japan
Japan vorbehalten bleibt der Subaru WRX S4 SporVita auf Basis der zivileren Variante des WRX STi mit “nur” 268 PS. Im Namen SporVita verbinden sich die italienischen Wörter “sportiva” (sportlich) und “vita” (Leben). Besondere Kennzeichen sind edle Ledersitze aus italienischer Fertigung und 18-Zoll-Alus mit 245er-Bereifung. Ein weiteres heißes Sondermodell wird mit dem S207 auf Basis des WRX STI gezeigt. Während die Motorleistung auf 328 PS steigt, wird die Anzahl der Fahrzeuge reduziert: Nur 400 Exemplare wird es geben.
(rh)
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