Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse "Meo Costantini": Es gibt nur drei

November 6, 2013

Exklusiver Sonder-Bugatti: Der Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse „Meo Costantini“

Der Roadster ist Teil der sechsteiligen Sonderedition „Les Légendes de Bugatti“

Das jüngste Legendenfahrzeug ist Meo Costantini, einem engen Vertrauten von Firmengründer Ettore Bugatti, gewidmet

Dubai, 5. November 2013
Bugatti gehört zu den wohl exklusivsten Automarken auf diesem Planeten. Doch exklusiv kann man noch steigern. Getreu diesem Motto hat die noble VW-Tochter im Sommer 2013 eine sechsteilige Sonderedition mit dem Namen “Les Légendes de Bugatti” ins Leben gerufen. Jedes der Fahrzeuge basiert auf dem Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse, wird nur dreimal gefertigt und erinnert an eine Person, die Bugatti geprägt und den Mythos der Marke mitbegründet hat. Die ersten beiden Modelle wurden auf dem Concours d`Elegance in Pebble Beach sowie auf der IAA in Frankfurt vorgestellt, jetzt folgt auf der Dubai International Motor Show (5. bis 9. November 2013) Ausgabe Nummer drei.

Costantini war ein erfolgreicher Rennfahrer
Das jüngste Legendenfahrzeug ist Meo Costantini gewidmet. Der 1889 geborene Costantini war ein enger Vertrauter des Firmengründers Ettore Bugatti. Er gewann 1925 und 1926 im Bugatti Typ 35 das zu dieser Zeit berühmteste und wichtigste Rundstreckenrennen der Welt, die Targa Florio auf Sizilien. Nach dem Ende seiner aktiven Rennfahrerkarriere leitete er acht Jahre lang das Bugatti-Werksrennteam.

Besondere Zweifarb-Lackierung
Der zu Costantinis Ehren aufgelegte Veyron zeichnet sich durch viele exklusive Merkmale aus. Die Karosserie besteht größtenteils aus Carbon. Kotflügel, Türen und die vorderen Stoßfängerecken sind aus Aluminium gefertigt. Die blaue Lackierung der Carbonteile erinnert an die klassische Rennsportfarbe Frankreichs und den Typ 35. Die Aluminiumteile sind handpoliert und größtenteils mit Klarlack überzogen. Eine weitere Besonderheit dieses Fahrzeugs: Einzelne Bauteile sind zweifarbig – so etwa die Kotflügel, die sowohl klar als auch blau lackiert sind. Als Referenz an die Siege Costantinis bei der Targa Florio ist auf der silberfarbenen Unterseite des Heckflügels die Silhouette der historischen Rennstrecke einlackiert. Ebenfalls auf den erfolgreichen Rennfahrer verweist dessen Signatur, die in den Tank- und Öldeckel aus Aluminium eingelasert und silber auslackiert wurde.

Eingelaserte Oldtimer-Motive in den Türen
Der gesamte Innenraum des Veyron “Meo Costantini” ist mit Leder ausgekleidet. Dachhimmel, Fußraum und Sitzmittelbahnen sowie die Rückwand sind in einem Cognac-Ton gehalten. Die Wangen der Sitze, die Armauflagen, die verlängerte Mittelkonsole, die Türverkleidungen, das Armaturenbrett, die Schalttafel sowie das Lenkrad sind hingegen mit dunkelblauem Leder bezogen. Für einen farblichen Kontrast sorgen hellblaue Ziernähte. Auf den Kopfstützen der Sitze befindet sich die eingestickte Signatur Meo Costantinis. Ein Highlight sind die Rennszenen und Oldtimer-Motive an den Türen. Sie wurden in die Lederverkleidung eingelasert und illustrieren die glorreichen Momente im Rennfahrer-Leben des Meo Costantini in den 1920er-Jahren.

16 Zylinder und 1.200 PS
Als Basis des “Meo Costantini” dient der Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse, das ist die Roadster-Variante der stärkeren Grand-Sport-Ausführung des Bugatti Veyron. Angetrieben wird der Bolide von einem Sechzehn-Zylindermotor, der aus acht Liter Hubraum unglaubliche 1.200 PS holt. Das maximale Drehmoment beträgt kaum vorstellbare 1.500 Newtonmeter. Die Fahrleistungen fallen entsprechend brachial aus: Von null auf Tempo 100 geht’s in lediglich 2,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt – offen gefahren – 408 km/h. Damit ist der Vitesse laut Hersteller der schnellste Serien-Roadster der Welt. Vom Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse “Meo Costantini” werden nur drei Exemplare gebaut und zu einem Preis von knapp 2,5 Millionen Euro verkauft. Doch damit ist er im Reigen der Legendenfahrzeuge fast schon ein Schnäppchen. Für den auf der IAA 2013 präsentierten “Jean Bugatti” werden jeweils nochmals über 200.000 Euro mehr fällig.
(mn)

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