Neuer Nissan Qashqai: Das ist er

November 8, 2013

Der neue Nissan Qashqai: Die schicke Neuauflage kommt im Februar 2014 auf den Markt

Der Wagen ist um 49 Millimeter länger geworden

Jetzt zielt der Qashqai noch mehr in die Richtung der Premium-Herstelller

Köln, 8. November 2013
Kleckerweise hat uns Nissan auf die zweite Generation des Qashqai neugierig gemacht. Und nach den Bildern eines noch getarnten Fahrzeuges gibt es nun die Fotos des Serienautos und erste Fakten dazu. Die genauen Spezifikationen will der Hersteller ebenso wie den Preis jedoch erst kurz vor dem Marktstart im Februar 2014 verraten.

Länger geworden
Die Neuauflage sieht schnittiger aus als das scheidende Modell, die Frontpartie ist zudem eleganter geworden. Die zweite Generation des kompakten SUVs ist 49 Millimeter länger sowie etwas flacher und breiter als der 2007 erstmals vorgestellte Vorgänger. Der Look zeigt, dass der Newcomer den Premium-Herstellern noch mehr Kunden abspenstig machen soll. Bei der Käufergunst liegt das jetzige Modell schon sehr weit oben, der aktuelle Qashqai lief laut der Verkaufs-Charts des Kraftfahrtbundesamtes von Januar bis Oktober 2013 besser als der BMW X1 und der Audi Q3. Damit liegt der Nissan an zweiter Stelle hinter dem ewigen Platzhirsch, dem VW Tiguan.

Innovative Assistenten
Der neue Qashqai bekommt eine ganze Reihe innovativer Helferlein mit auf den Weg, die entweder serienmäßig verbaut sind oder gegen Aufpreis geordert werden können. Dazu gehört zum Beispiel der “Nissan Safety Shield”, ein dickes Paket von Sicherheitssystemen. Es beinhaltet einen Notbrems-Assistenten, einen Übermüdungswarner, eine Verkehrszeichenerkennung, eine Spurhalte-Assistenten, einen Toter-Winkel-Warner und einen Fernlichtautomaten. Ebenso sind ein Lenk-Helfer fürs Längs-Einparken und ein “Aroundview”-System zu haben, das mit Hilfe von Kameras das Auto aus der Vogelsperspektive anzeigen kann.

Zwei Ottos, zwei Diesel
Motorenseitig werden zwei Benziner und zwei Diesel zu haben sein, alle sind Vierzylinder und mit einer Rekuperations- sowie einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet. Der kleinere Otto wurde gemeinsam mit Renault entwickelt. Er holt mit Hilfe von Direkteinspritzung und eines Turboladers 115 PS aus 1,2 Liter Hubraum. Das Aggregat powert mit einem maximalen Drehmoment von 190 Newtonmter, die Kraft wird per Sechsgang-Getriebe auf die Vorderräder übertragen. Als Verbrauch nennt Nissan einen Wert von 5,6 Liter auf 100 Kilometer – 0,6 Liter weniger als der bisherige 1,6-Liter-Sauger.

Großer Diesel mit Allradsystem bestellbar
Der größere Benziner ist ein 1,6-Liter-Turboaggregat, es soll ab Sommer 2014 bereitstehen. Der Motor schafft 110 PS und 240 Newtonmeter herbei und soll ebenfalls 5,6 Liter Sprit verfeuern. Als Diesel kommen ein 1,5-Liter-Aggregat mit 110 PS und eine 1,6-Liter-Maschine mit 130 PS zum Einsatz. Die kleine Variante nimmt sich 3,8 Liter, die große Ausführung 4,4 Liter aus dem Tank. In Verbindung mit dem Allradantrieb, der nur für den 1.6 dCi bestellbar ist, sind es 4,9 Liter. Ebenfalls nur für den großen Selbstzünder ist eine so genannte Xtronic-CVT-Automatik zu haben. Diese ahmt beim starken Beschleunigen die Schaltpunkte einer Wandlerautomatik nach, beim sanften Gasgeben soll das Tun des Getriebes nicht zu spüren sein. Außerdem wird der Qashqai mit zwei Modi für die Lenkung angeboten, einem für die Stadt und einem Sportmodus mit strafferer Auslegung. Und: Es sind nun auch Voll-LED-Scheinwerfer zu haben.

Kofferraum fasst 439 Liter
Das Interieur wurde im Vergleich zum noch aktuellen Modell mit neuem Design sowie wertigeren Materialien auf Vordermann gebracht. Da die Innenmaße gewachsen sind, wurde auch der Kofferraum um 20 Liter größer und fasst nun 439 Liter. Das Ladeabteil verfügt über einen variablen, in zwei Positionen einlegbaren Ladeboden und ein eigenes Verstaufach für das Gepäckraumrollo.

Sitze mit NASA-Analyse entwickelt
Interesant ist auch, dass der Komfort der neuen Sitze besonders gut sein soll: Dafür hatten die Ingenieure während der Entwicklungsphase Zugang zu medizinischen Scan-Verfahren und Analysen der amerikanischen Weltraumbehörde NASA. Diese steuerte Daten über die Drücke und den Blutfluss im Rücken von Autoinsassen bei. In Folge sollen die Sitze nun durch zusätzliche Polsterungen im Becken-, Lenden- und Brustbereich eine über den ganzen Körper gleichmäßige Unterstützung bieten und damit vor allem auf langen Strecken ein Ermüden verhindern.
(hd)

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