Detroit (USA), 11. Januar 2016
Auf der North American International Auto Show in Detroit (11. bis 24. Januar 2016) stellt die General-Motors-Marke Buick zwei neue Fahrzeuge vor. Auf der einen Seite steht der Luxus-Crossover Envision, der Mitte 2016 in Serie gehen wird, auf der anderen Seite steht das Avista Concept, das einen Ausblick auf künftige Modelle der Marke geben soll.
Mokka-esque Optik
Beginnen wir mit dem Envision. Das Auto, das nicht nur auf den ersten Blick wirkt wie ein großer Opel Mokka, soll neben der landesinternen Konkurrenz wie dem Acura RDX oder dem Lincoln MKC auch internationale Gegner wie den Audi Q5 schlagen. Highlights des Exterieurs sind ein großes Panoramadach, beheizte Außenspiegel mit LED-Blinkern sowie eine um zehn Kilogramm leichtere Dämmung bei gleichzeitig niedrigerer Geräuschbelastung im Inneren.
Intellilink und WLAN
Im Innenraum fällt der Acht-Zoll-Monitor des Intellilink-Systems ins Auge. Dieses bietet neben den – von Opel bekannten – “Onstar”-Online-Diensten auch eine 4G-LTE-Internetverbindung und einen Wifi-Hotspot. Außer Smartphones mit Bluetooth-Anbindung werden auch SD-Karten und MP3-Spieler unterstützt. Es gibt jeweils vier USB- und 12-Volt-Anschlüsse sowie einen 120-Volt-Anschluss im Cockpit des Envision. Ein neues Lenkrad ermöglicht die Steuerung von Intellilink und dem Display im Tacho per Daumen.
Doppelkupplung und Allradantrieb
Unter der Haube des Envision werkelt ein Zweiliter-Turbobenziner mit 252 PS und 353 Newtonmeter Drehmoment. Dieser ist an ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, welche die Kraft an alle vier Räder verteilt. Die Vorderradaufhängung übernimmt der Envision weitestgehend vom Buick Regal GS – also quasi dem Opel Insignia. Im Bereich der Sicherheit bietet der Envision zehn Airbags, eine Parkautomatik, eine Surround-Kamera sowie einen Spurhalteassistenten.
Avista Concept
Neben dem serienreifen Envision ist das Avista Concept auf dem Buick-Stand in Detroit zu sehen. Das langgestreckte Coupé wirkt durch seine flache Form und die kurzen Überhänge sehr sportlich. Auffallend sind die fehlenden B-Säulen und das neue Markenlogo im großen Kühlergrill. Die 20-Zöller verleihen dem Avista schon im Stand einen dynamischen Auftritt.
Cockpit aus dem 3D-Drucker
Das Cockpit des 2+2-Sitzers ist allein durch die Türverkleidungen und die Sitzbezüge schon sehr modern – sie wurden im 3D-Druckverfahren hergestellt. Ein großer Touchscreen soll einen Ausblick auf zukünftige Intellilink-Systeme liefern. Die Mittelkonsole enthält ebenfalls ein Touchscreen-Display und zieht sich bis in den Fond durch. Carbon und Alu sorgen für eine kühle, moderne Atmosphäre.
Dreiliter-V6
Angetrieben wird der Avista von einem Twin-Turbo-V6 mit drei Liter Hubraum. Eine Zylinderabschaltung und eine Start-Stop-Automatik sollen den Benzinverbrauch senken. Der Motor gibt seine Kraft an eine Achtgang-Automatik weiter, Leistungsdaten gibt Buick leider keine an.
(mf)
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