München, 14. Januar 2016
Caroll Shelby würde sich freuen. Der 2012 verstorbene Sportwagenpionier aus den USA hat 1965 mit dem Shelby GT350 eine Legende geschaffen. Nun, knapp 50 Jahre später, schafft es die sechste Generation des Pony-Cars als Shelby GT350 über den großen Teich zu uns. Dahinter steckt der US-Auto-Spezialist und Importeur Karl Geiger aus München.
Renntriebwerk
Das Highlight des GT350 ist ohne Frage der auf Rennsport getrimmte 5,2-Liter V8 mit der gewichtsoptimierten “Flatplane”-Kurbelwelle. Bei einer Leistung von 533 PS, einem Drehmoment von 582 Newtonmetern und einer Höchstdrehzahl von sagenhaften 8.250 Umdrehungen pro Minute trifft das Beste aus den Welten von Drehmoment und Drehzahl aufeinander. Auch der Sound wird vor allem durch die Kurbelwelle viel aggressiver. Ein Sechsgang-Getriebe mit Sperrdifferenzial soll die Kraft auf die Straße bringen.
Adaptive Stoßdämpfer für die Strecke
Neben dem Getriebe müssen auch die Reifen mit der Power des Wildpferdes klarkommen. Dazu wurden Michelin Pilot Super Sport auf 10,5 und 11 Zoll breite 19-Zöller aus Alu gezogen. Ein Sportfahrwerk mit adaptiven Dämpfern sorgt für Rennstrecken-Performance. Für den Track ist auch die Brembo-Bremsanlage gemacht, die mit sechs Kolben an der Vorder- und deren vier an der Hinterachse das Leistungs-Rodeo in den Griff bekommen soll. Recaro-Sportsitze halten den Reiter dabei fest im Sattel.
Fast schon günstig
Karosserieseitig tritt der Shelby GT350 brutaler an, als der im Gegensatz dazu fast schon zahm wirkende normale Mustang. Um die 35 Millimeter breitere Vorderachse unterzubringen, musste eine neue Frontschürze her und Motorhaube und Kotflügel kräftig überarbeitet werden. Das Beste noch zum Schluss: Wem ein BMW M3 zu langweilig oder ein Cayman GT4 zu schwach ist, der kann im gleichen Preissegment nun den Shelby GT350 erstehen – schon ab 82.900 Euro heißt es “Aufsitzen!”.
(mf)
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