Buick Avista: Scharfes 2+2-Sitzer Coupé kommt nicht als Opel Calibra nach Deutschland

January 18, 2016

Buick Avista: Dieses rassige Coupé-Konzept hat die GM-Marke auf der Detroit-Messe enthüllt

Als Basis dient dem Avista die Alpha-Plattform, die auch den neuen Camaro trägt

Der Innenraum ähnelt dem der Opel-Studie Monza aus dem Jahr 2013

Detroit, 18. Januar 2016
Buick, die Schwestermarke von Opel im GM-Konzern, hat auf der Automesse NAIAS in Detroit (11. bis 24. Januar 2016) die aufregende Studie Avista enthüllt. Und seitdem ist bei den Opel-Fans das Blut in Wallung. Kommt dieses Auto vielleicht als (lange ersehnte) Neuauflage des Calibra auch zu uns? Um die Antwort vorwegzunehmen: Nein.

Kein Hecktriebler-Sportler geplant

Wie wir jetzt aus sicherer Quelle erfahren haben, wird der schöne Buick-Zweitürer weder als Calibra noch als ein anderes Opel-Modell nach Deutschland kommen. Der Avista basiert auf der sogenannten Alpha-Plattform des GM-Konzerns, die auch dem neuen Chevrolet Camaro und den Cadillac-Modellen ATS und CTS als Grundlage dient. Technisch bedeutet das: Ein Frontmotor treibt die Hinterachse an. Und genau dieses Konzept passe derzeit nicht in die Produktstrategie der Rüsselheimer GM-Tochter, teilte uns ein Insider mit. Ein Hecktriebler-Sportwagen ist derzeit definitiv nicht geplant. Und auch die Motorenpalette für die Alpha-Plattform müsste den hiesigen Erfordernissen nach geringen Emissionen erst angepasst werden – im neuen Camaro gibt es beispielsweise nur einen 279 PS starken Turbo-Vierzylinder, einen V6 und einem V8.

Calibra: Gebaut bis 1997

Zur Erinnerung: Der Calibra ist ein knapp 4,50 Meter langes Coupé, das die Rüsselsheimer zwischen 1989 und 1997 im Programm hatten. Es trat die Nachfolge des berühmt-berüchtigten Manta an, ohne allerdings jemals dessen Kultstatus zu erreichen. Unter dem zeitlosen Calibra-Mantel steckte weitestgehend die Großserientechnik vom Plattformspender Vectra A, also ein quer eingebauter Frontmotor und Frontantrieb. Ein Allradsystem war später auch zu haben. Als Motoren dienten Zweiliter-Vierzylinder-Ottos, sogar ein 2,5-Liter-V6 war im Programm. Natürlich: Ein bezahlbarer Sportler würde Opel auch heutzutage nicht schlecht zu Gesicht stehen. Diese Rolle könnte der neue GT übernehmen, dessen Concept Car in wenigen Wochen auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März 2016) enthüllt werden soll. Wir sind schon gespannt darauf.
(hd)


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