Aus Mokka wird Mokka X: So steht das Opel Mokka Facelift auf dem Genfer Autosalon 2016

February 4, 2016

Auf dem Genfer Autosalon 2016 debütiert das Facelift des Opel Mokka. Das Mini-SUV heißt künftig Mokka X

Hinten gibt es modernere Rückleuchten

Innen sieht der Mokka X nun aus wie der neue Astra. Aufgeräumter und mit dem neuesten Infotainment

Rüsselsheim, 4. Februar 2016
Wer hätte das gedacht. Da bringt Opel im Jahr 2012 ein recht zwergenhaftes SUV auf den Markt, das in Tests (oder bei der optischen Wahrnehmung) weder besonders gut noch besonders schlecht abschneidet und das Teil geht verkaufszahlenmäßig sowas von durch die Decke, dass man es gleich mit der Angst zu tun kriegt. 500.000 Mokka hat Opel bisher verkauft. Wahrscheinlich könnten sie ihn ewig weiterbauen und die Bestellungen für den kleinen runden Kerl würden nicht abebben. Aber nach knapp vier Jahren in einem absoluten Haifischbecken-Markt wie dem der Mini-SUVs auf Nummer sicher zu gehen, ist auch nicht ganz verkehrt. Deshalb kriegt der Mokka nun pünktlich zum Genfer Autosalon 2016 (3. bis 13. März 2016) ein mittelschweres Facelift implantiert. Und einen zusätzlichen Buchstaben gibt es auch noch obendrauf.

Grimmig-süß
Keine Ahnung, ob Opel in Rüsselsheim noch ein paar hunderttausend Plastik-Xe auf Halde hatte, aber auf Mokkas Heckdeckel steht künftig Mokka X. Das X soll bei Opel in Zukunft das rauhbeinige, unrasierte SUV- und Crossover-Thema noch rauhbeiniger und unrasierter wirken lassen. Da passt es blendend, dass man dem gelifteten Mokka einen recht aufmüpfigen Blick ins neue Gesicht designt hat. Jetzt sieht er irgendwie süß und grimmig aus. Es ist also für alle was dabei. Neu sind auch der Kühlergrill und die Rückleuchten. Außerdem gibt es frische Karosseriefarben mit aufregenden Namen wie “Safran Orange” (auf den Bildern zu sehen) oder “Lava Rot”.

Innen wie im Astra
Innen profitiert der Mokka X von den jüngsten Cockpit-Errungenschaften des neuen Astra. Das ist zum einen optisch erfreulich, weil das horizontaler angeordnete Armaturenbrett jetzt deutlich frischer aussieht. Zum anderen wird nun leichter, sauberer und mit weniger Knöpfen bedient. Das Ganze auf sieben oder acht Zoll großen Touchscreens sowie dank neuer Infotainment-Generation mit deutlich besserer Vernetzung (Apple CarPlay, Android Auto und natürlich Opels Online-Lakai OnStar).


Deutlich mehr Sicht
Technisch rüstet das Opel Mokka Facelift – nur zur Erinnerung: Er heißt jetzt Mokka X – mit neuen LED-Scheinwerfern sowie einer verbesserten Frontkamera auf. Letztere verbessert sowohl die Fähigkeiten des adaptiven LED-Lichtsystems, als auch die der diversen Assistenzsysteme wie Verkehrsschildassistent, Abstandswarner oder Frontkollisionswarner. Außerdem taucht nun auch der Mokka … äh … Mokka X in die Welt des schlüssellosen Zugangs ein.

Neuer Turbobenziner
In puncto Antrieb verstärkt der Mokka X sein Team um den aus dem neuen Astra bekannten 1,4-Liter-Turbobenziner mit 150 PS. Das schreit ganz laut nach Topmodell, weshalb diese Variante ausschließlich mit Allrad und Sechsgang-Automatik zu haben sein wird. Den Verbrauch gibt Opel mit 6,6 Liter an. Zu den Fahrleistungen schweigt man hingegen. Das gilt auch für die Preise und den Marktstart des neuen Mokka X. Macht aber nix, denn auch dieser Crossover-Blitz dürfte sich verkaufen wie warme Semmeln. Mehr dazu auf dem Genfer Autosalon.
(sw)

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